Eine Gemeinde – zwei Feuerwehren – ein Motto!

Die Wehrkommandanten Mario Glatz (FF Eichberg) und Christian Grabner (FF Rohrbach). | Foto: Feichtinger
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  • Die Wehrkommandanten Mario Glatz (FF Eichberg) und Christian Grabner (FF Rohrbach).
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Gemeindefusionen, damit verbunden die Auswirkungen auf die Vereine und die Zusammenarbeit der örtlichen Einsatzorganisationen waren im vergangenen Jahr zentrale Themen. Die Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz fusionierte Anfang 2015 mit der Gemeinde Eichberg und einem Teil der Gemeinde Schlag bei Thalberg. Die Feuerwehren Eichberg und Rohrbach an der Lafnitz sahen sich von der durchgeführten Zusammenlegung der Gemeinden ebenfalls betroffen und nutzten diese Veränderung.
Für die Besorgung der örtlichen Feuerpolizei haben sich Gemeinden gemäß Landesfeuerwehrgesetz einer Feuerwehr zu bedienen. Die fusionierte Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz verfügt seit der Zusammenlegung über zwei Feuerwehren, welche nun die Chance der Veränderung ergriffen und einem gemeinsamen Motto zur Sicherstellung der örtlichen Feuerpolizei nachgehen.

Feuerwehren arbeiten eng zusammen

Mit dem Grundsatz: „Gemeinsam sind wir stark!“ arbeiten die beiden benachbarten Wehren seit der Gemeindefusion noch enger zusammen und forcieren den Zusammenhalt. „Gemeinsame Stärken noch mehr kräftigen und die Schwächen eliminieren“, sind sich die beiden Kommandanten - Mario Glatz von der FF Eichberg und Christian Grabner von der FF Rohrbach an der Lafnitz - einig. Bereits zu Jahresbeginn war diese enge Zusammenarbeit sichtbar, nachdem sich für die Atemschutzleistungsprüfung insgesamt drei Trupps (ein Trupp aus Eichberg, ein Trupp aus Rohrbach und ein Trupp, bestehend aus Mitgliedern beider Wehren) gemeinsam in Eichberg zur Prüfung vorbereiteten. Auch für das Sanitäts-Leistungsabzeichen übten zwei Trupps (ein Trupp aus Eichberg und ein Trupp mit Teilnehmern beider Wehren) gemeinsam in Rohrbach. Bis dato wurden bereits zahlreiche gemeinsame Übungen durchgeführt sowie ein gemeinsames Einsatzkonzept erarbeitet. Ebenfalls wurden Feuerwehrausrüstungsgegenstände, welche beide Wehren benutzen, angeschafft.

Gemeinde schätzt zwei Feuerwehren

Die Zusammenarbeit beider Feuerwehren wird auch seitens der Gemeinde sehr positiv aufgefasst. Abgesehen vom sozialen Stellenwert beider Einsatzorganisationen zählt die zusätzliche Schlagkraft zu den wesentlichen Vorteilen, welche aufgrund zweier Feuerwehren in der Gemeinde hervorgerufen werden. „Mehr Feuerwehren bedeuten gleichzeitig insgesamt mehr freiwillige Helfer und diese sind durch die räumlichen Distanzen auch zwingend erforderlich - die Einsatzbereitschaft wird dadurch maßgeblich verbessert“, so der Bürgermeister der Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz, Günter Putz. Die gelebte Gemeinschaft wird auch von ihm sehr positiv wahrgenommen und so werden seiner Meinung nach auch zukünftig jegliche Maßnahmen seitens der Gemeinde Rohrbach an der Lafnitz getroffen werden, um die beiden Wehren finanziell bestmöglich unterstützen zu können. „Die Feuerwehren genießen einen extrem hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft, sie sind zweifellos eine der wichtigsten Einsatzorganisationen und ihr Engagement muss gefördert werden, speziell, wenn junge engagierte Feuerwehrmitglieder freiwillig für die Sicherheit in der Gesellschaft sorgen“, meint Günter Putz voller Überzeugung.

Gemeinsam sind wir stark!

Das Motto „Gemeinsam sind wir stark“ ist nunmehr tief in den Köpfen der Feuerwehrmitglieder beider Wehren verankert und die positiven Effekte der kameradschaftlichen Zusammenarbeit sind verstärkt sichtbar. Dass die Fusion einer Gemeinde durchaus positive Möglichkeiten mit sich bringt und diese auch genutzt werden können, wurde bereits eindrucksvoll von beiden Feuerwehren der Gemeinde Rohrbach dokumentiert. Durch ein harmonisches Miteinander werden neue Wege geebnet, die dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Verfasser:
DDI Hans Peter Feichtinger
Fotos:
DDI Hans Peter Feichtinger

Die Wehrkommandanten Mario Glatz (FF Eichberg) und Christian Grabner (FF Rohrbach). | Foto: Feichtinger
Bgm. Günter Putz: "Mehr Feuerwehren bedeutet mehr freiwillige Helfer." | Foto: Feichtinger
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