Gemeinde Hartberg Umgebung
Flattendorfer Jäger als Kitzretter

Die „Kitzretter“ wurden von den Flattendorfer Jägern in Anwesenheit von BJM Franz Gruber (r.) an die Landwirte überreicht. | Foto: Alfred Mayer
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Der Jagdverein stellte den Landwirten akustische Warngeräte zur Verfügung.

Alljährlich fallen im Zuge der Mäharbeiten allein in der Steiermark rund 2.500 Rehkitze den Mähwerken zum Opfer. Die Schnelligkeit und Reichweite der eingesetzten Maschinen ist in den vergangenen Jahrzehnten proportional zu den Traktoren größer geworden, auch Gelege und Elterntiere von Bodenbrütern sind vielfach betroffen.

Große Unterstützung

Ein Problem, mit dem auch die Jäger und Landwirte in Flattendorf, Gemeinde Hartberg Umgebung, seit Jahren konfrontiert sind. „Wir versuchen auf verschiedenste Arten, vor allem mit Begehungen, Abhilfe zu schaffen, und Rehkitzen das Leben zu retten“, so Franz Singer, Obmann des Jagdvereines Flattendorf. Nun gibt es aber eine neue Möglichkeit: Die Steirische Landesjägerschaft startete gemeinsam mit Landesrat Johann Seitinger sowie der Landwirtschaftskammer Steiermark eine Initiative zur Rettung dieser Tiere. Die Förderung von sogenannten „Kitzretter“, akustischen Warngeräten an landwirtschaftlichen Maschinen, die die Tiere rechtzeitig verscheuchen sollen und damit dem frühzeitigen Tod bzw. der grausamen Verstümmelungen von Wildtieren vorbeugen. Der Jagdverein Flattendorf hat elf dieser Geräte angekauft und stellt diese Kitzretter Landwirten kostenlos zur Verfügung. „Wir arbeiten mit unseren Landwirten bestens zusammen und für uns ist jedes gerettete Kitz ein Erfolg“, so Franz Singer.

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