Hartberg bekommt Energieschwamm

Die Projektpartner rund um Projektleiter Markus Puchegger und Stadtwerke-Dir. Reinhard Fink.
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Die Stadt Hartberg ist Pilotprojekt des europaweit einzigartigen Forschungsprojektes „Hybrid Grids Demo“, das von der Forschung Burgenland in Kooperation mit den Stadtwerken Hartberg und weiteren Projektpartnern abgewickelt wird. Für die nächsten drei Jahre steht dafür ein Volumen von bis zu sechs Millionen Euro zur Verfügung.

Optimale Nutzung
Das Projekt geht der Frage nach, wie das Energieversorgungs- und Energienutzungssystem einer Stadt so flexibilisiert werden kann, dass die Stadt als „Energieschwamm“ die zur Verfügung stehende Energie im Stadtgebiet und dem Umland optimal aufnehmen und abgeben kann. „Die erneuerbaren Energieträger sind in ihrem zeitlichen Ablauf der Erzeugung nicht uneingeschränkt regelbar. Wir möchten mit dem Projekt zeigen, wie man mehr Flexibilität schafft“, sagt Projektleiter Markus Puchegger. „Wir betrachten das Stromnetz nicht separat, sondern bringen verschiedene leitungsgebundene Energieträger, also Strom, Wärme und Gas, auf ein gemeinsames Optimum. Das ist dann das sogenannte Hybrid Grid.“

Strom, Wärme und Kälte
Als Testobjekte für das drei Jahre dauernde Projekt dienen ausgewählte Demonstrationsobjekte wie Schulen, Wohnhäusern, Büros und Gewerbebetriebe, die sich im Netzgebiet der Stadtwerke Hartberg befinden. Auch die Wärme- und Kälteversorgung des gesamten Ökoparks wird mit eingebunden. An die Betreiber dieser Testobjekte werden Empfehlungen ausgegeben, wie sie den effizienten Betrieb des energieträgerübergreifenden Netzes unterstützen können. Ziel des dreijährigen Forschungs- und Demonstrationsprojektes ist es, aus den Erfahrungen Lösungsansätze für hybride Netze in unterschiedlich großen Städten abzuleiten.

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