FZG Pöllau
In Pöllau ging eine Ära zu Ende
Nach 29 Jahren kam es zu einem Wechsel an der Spitze der Fleckviehzuchtgenossenschaft Pöllau.
PÖLLAU. 29 Jahre lang lenkte Johann Maier als Obmann die Geschicke der Fleckviehzuchtgenossenschaft Pöllau. Genau an seinem 60. Geburtstag übergab er seine Obmannschaft an Andreas Laschet, der einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt wurde.
Ehrenobmann auf Lebenszeit
Erste offizielle Amtshandlung war die Verleihung der Ehrenobmannschaft auf Lebenszeit. Als Gratulanten stellten sich unter anderem der Pöllauberger Bgm. Gerald Klein, Rinderzucht Steiermark-Obmannstellvertreter Bernhard Schirnhofer, Aufsichtsratsvorsitzender Martin Heil und Geschäftsführer Hans-Peter Maierhofer ein. Neuer Obmann-Stellvertreter der FZG Pöllau ist Martin Schlagbauer.
Züchter des Jahres 2021
Die Generalversammlung bot auch den passenden Anlass, um mehrere Mitglieder für ihre Leistungen und Erfolge zu ehren. Allen voran die Familie Schweighofer aus Rabenwald, die sich bereits zum zweiten Mal über den Titel „Züchter des Jahres“ der Fleckvieh Austria freuen darf. Leistungsstärkster Betrieb der FZG Pöllau ist der Betrieb Christoph Grabner in Zeil-Pöllau. Drei „100.000 Liter-Kühe“ stehen in den Ställen der Betriebe Christian Baumgartner in Sonnhofen, Martin Putzl in Hinteregg und Hannes Schweighofer in Rabenwald, zu Top Herde-Betriebe zählen Laschet in Hinteregg, Schweighofer in Rabenwald und Tuttner in Oberneuberg.
Fast 90-jährige Erfahrung
Die Viehzuchtgenossenschaft Pöllau mit ihren 112 Mitgliedern kann auf eine fast 90-jährige Erfahrung in Sachen Milchwirtschaft und Zucht verweisen. Mehr als 50 aktive Rinderzüchter haben im Schnitt rund 25 Zuchtkühe.
Mit ihrer Arbeit leisten die Mitglieder FZG Pöllau auch einen wesentlichen Beitrag zur Pflege und Offenhaltung der Kulturlandschaft im Naturpark Pöllauer Tal und unterstützen damit auch die touristischen Aktivitäten. So wurde erst im Vorjahr der Bänderzaun rund um den Olmstoll am Masenberg neu errichtet.
Sämtliche Grußredner gratulierten den Pöllauer Rinderzüchtern, im besonderen dem scheidenden Obmann Johann Maier, und dankten für die engagierte Tätigkeit.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.