Mehr Nächtigungen im Hartbergerland
Der Tourismusverband präsentierte im Rahmen der jüngsten Vollversammlung erfreuliche Zahlen.
Mit erfreulichen Zahlen konnten die Verantwortlichen des Tourismusverbandes Hartbergerland (Gemeinden Hartberg, Kaindorf, St. Johann in der Haide, Greinbach, Grafendorf, Rohrbach an der Lafnitz), an der Spitze Vorsitzende Karin Ammerer und Geschäftsführerin Elisabeth Geier, bei der jüngsten Vollversammlung aufwarten. So konnten die Nächtigungen im Jahr 2016 um 5,2 Prozent auf 81.475 gesteigert werden, die Zahl der Ankünfte lag bei 24.972. Auch budgetmäßig ist der Verband gut aufgestellt. Im Jahr 2016 lagen die Einnahmen bei 657.057 Euro, dem stehen Ausgaben von 433.787 Euro gegenüber, was einen Überschuss von rund 203.000 Euro ergibt. Auch für das heurige Jahr wird ein ähnliches Ergebnis erwartet.
Zusätzliche Aktivitäten
Diese Zahlen führten bei den Anwesenden zu unterschiedlichen Reaktionen. Der Hartberger Bürgermeister Marcus Martschitsch: „Der Tourismusverband kostet die Stadtgemeinde Hartberg rund 70.000 Euro im Jahr, dieser Betrag setzt sich vor allem aus Leistungen des Bauhofes zusammen. Bei diesem Überschuss ist das für mich schwer argumentierbar.“ Bgm. Thomas Teubl aus Kaindorf will das Geld dazu verwenden, „um zusätzliche Aktivitäten zu setzen“, Bgm. Günter Müller aus St. Johann in der Haide will auch die Gemeinden rund um die Bezirkshauptstadt stärker berücksichtigt wissen. Vorsitzende Karin Ammerer dazu: „Bei den Überschüssen handelt es sich um Geld des Tourismusverbandes, das nicht den jeweiligen Gemeinden gehört.“
Diskussionsthemen waren auch die geplante Landesgartenschau in Hartberg für die Bgm. Martschitsch gemeinsame Anstrengungen aller Beteiligten forderte, und die Weiterführung der Hartbergerland Weltradsportwoche, über die in einer eigenen Sitzung beraten werden soll.
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