Naturpark Pöllauer Tal
Mit Bio-Kräutern zum Erfolg

- Wolfgang Zemanek mit Partnerin Bettina im Kreis der Gäste, an der Spitze LWK-Präsident Franz Titschenbacher
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Die steirische Landwirtschaftskammer-Spitze rund um Präsident Franz Titschenbacher war im Rahmen ihrer Sommertour im Naturpark Pöllauer Tal zu Gast. Besucht wurde der Bio-Kräuterhof Zemanek.
PÖLLAU. Unter dem Schwerpunkt „Direktvermarktung“ steht die diesjährige Sommertour der Landwirtschaftskammer Steiermark. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld galt der Besuch von Präsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerdirektor Werner Brugner, Kammerobmann Herbert Lebitsch und Co. dem Bio-Kräuterhof Zemanek in Pöllau und dem Pöllauer Bauernladen.

- Vizepräsidentin Maria Pein stellte ihr Talent als Fotografin unter Beweis.
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Für alles ein Bio-Kraut
Der gebürtige Wiener Wolfgang Zemanek, Absolvent der Universität für Bodenkultur, gründete seinen Betrieb 2004 in Fischbach im Joglland, 2013 erfolgte die Übersiedlung nach Pöllau, wo er vier Hektar Ackerland im Vollerwerb bewirtschaftet. Anbauschwerpunkte sind Arznei- und Gewürzpflanzen, Hafer, Dinkel und Roggen sowie Gemüse (im Aufbau) auf biologischer Basis. Zu den Hauptprodukten zählen Tees, Salze, Sirupe, Gewürzmischungen und Einzelgewürze. 90 Prozent werden direkt vermarktet, zum größten Teil über den Pöllauer Bauernladen, dazu kommt ein eigener Online-Shop.

- Direkt vor dem Kräuterhof wurde ein Lehr- und Schaugarten angelegt.
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Im Nebenerwerb ist Wolfgang Zemanek auch als Fachbuchautor, Trainer in der Erwachsenenbildung und als Obmann des Pöllauer Bauernladens tätig.
Rund 140 Lieferanten
Das führte die Delegation auch direkt zur nächsten Station – dem Bauernladen am Pöllauer Hauptplatz. Im Jahr 1995 von engagierten Landwirten und Direktvermarktern rund um Alois Pöltl aus Schönau gegründet, wird dieser Laden mittlerweile von rund 140 Lieferanten großteils täglich mit regionalen Lebensmitteln beliefert; geführt werden rund 4.000 verschiedene Artikel.

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Für Präsident Titschenbacher und Vizepräsidentin Pein ist die Direktvermarktung ein zunehmend wichtiges Standbein in der heimischen Landwirtschaft: „Gerade Corona hat gezeigt, welche Bedeutung die Versorgung der Bevölkerung mit hochwertigen und regional produzierten Lebensmitteln genießt. Seitens der Kammer werden wir den Bereich Direktvermarktung auch künftig so gut wie möglich unterstützen“, so Titschenbacher.
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