Pflanzenschutz in der Landwirtschaft

Umweltstammtisch: Johann Winkler, Andrea Radl, Andreas Achleitner und Anton Schuller (v.l.).
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Besonders angeregt diskutiert wurde beim 18. Hartberger Umweltstammtisch zum Thema Pflanzenschutz in der Landwirtschaft. Neben interessierten Konsumenten und Landwirten konnte Obmann Johann Winkler auch den Pflanzenschutzexperten Andreas Achleitner von der Landwirtschaftskammer Steiermark hierzu herzlich begrüßen.
Pflanzenschutzmittel dienen dem Schutz der Pflanze vor Krankheiten, Schädlingen oder Unkräutern. Dabei wurde auch auf die historische Entwicklung eingegangen: Bereits 23 nach Christus wurde beispielsweise Arsen als Insektizid in der Pflanzenzucht eingesetzt. Pflanzenschutzmittel wie Insektizide, Herbizide und Fungizide ermöglichten erst die Herstellung der heute im Gegensatz zu früher sehr günstigen Lebensmittel. Ohne Pflanzenschutzmittel würden Unkräuter der Nutzpflanze Wasser, Nährstoffe und Licht entziehen, Schädlingspopulationen würden zunehmen und der Ertrag verringert. Die Toxikologie der eingesetzten Stoffe wurde in den letzten Jahrzenten kontinuierlich reduziert. So sind aktuell von etwa 1.000 verfügbaren Pflanzenschutzmitteln nur noch 10 als für den Menschen giftig eingestuft.
Andreas Achleitner wagte in seiner Präsentation aber auch einen Blick in die Zukunft. Der mechanische und chemische Schutz der Kulturpflanze wird künftig viel stärker digital erfolgen. Besondere Sensoren ermöglichen sehr schnelle und genaue Behandlung des Schadauslösers. Dabei werden auch Roboter und Drohnen zum Einsatz kommen.
Organisiert wurde der Umweltstammtisch von Anton Schuller, Leiter des Referates für Umwelt und Energie in der Stadtgemeinde Hartberg.

Umweltstammtisch: Johann Winkler, Andrea Radl, Andreas Achleitner und Anton Schuller (v.l.).
Referent Andreas Achleitner von der Landwirtschaftskammer Steiermark (3.v.r.) im Kreis einiger Gäste des Umweltstammtisches.
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