Heimat und Identität in Regionen erhalten
Das klare Bekenntnis zu den geplanten Reformen in der Steiermark war das vorrangige Thema beim alljährlichen SPÖ-Freundschaftstreffen, das im Ökopark Hartberg stattgefunden hat. „Die Steiermark wird neu geordnet - in der Politik, der Verwaltung und bei den Gemeinden. Bei sämtlichen Reformvorhaben wie etwa bei der Gemeindestrukturreform oder auch der Verwaltungsreform werden mit allen Beteiligten Gespräche geführt und versucht, zu einer Einigung zu kommen“, betonte Landeshauptmann Franz Voves vor rund 800 geladenen Altmandataren.
„Es ist eine ‘historische´ Reform, die die steirische Reformpartnerschaft von SPÖ und ÖVP in Angriff nimmt. Der Proporz in der Landesregierung wird abgeschafft, die Landesregierung und der Landtag werden verkleinert“, erklärt der SPÖ-Vorsitzende LH Franz Voves. Bei der Verwaltungsreform ist der Auftrag zur Neuorganisation der Bezirkshauptmannschaften erteilt, im Bereich der Gemeinden gibt es einen Auftrag zur Erarbeitung eines Vorschlags zur Gemeindestrukturreform, der eine deutliche Reduzierung der Gemeinden zum Ziel hat.
„Die Steiermark hat im Vergleich zu allen anderen Bundesländern die kleinste Gemeindestruktur“, so LH Voves. „Ein Drüberfahren wird es nicht geben. Wenn wir aber Heimat und Identität in den Regionen erhalten und die Abwanderung in die Ballungszentren stoppen wollen, müssen wir jetzt handeln.
Unser Ziel ist es, mit effizienter eingesetzten Mitteln die Regionen aufzuwerten, Wirtschaftswachstum und Arbeit auch in den ländlichen Gebieten zu erhalten.“
Zustimmung und Applaus dafür gab es unter anderem von Landesgeschäftsführer Toni Vukan, Landesrätin Elisabeth Grossmann, NRAbg. a. D. Sophie Bauer, LAbg. Wolfgang Böhmer und Bundesrat Gerald Klug.
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