Arbeitsmarktlage Hartberg-Fürstenfeld
1.073 Personen fanden einen Job

Insbesondere bei Frauen machten sich die Arbeitslosenrückgänge in den Bereichen Tourismus, Büro und Handel deutlich bemerkbar. | Foto: Kadmy/Fotalia
  • Insbesondere bei Frauen machten sich die Arbeitslosenrückgänge in den Bereichen Tourismus, Büro und Handel deutlich bemerkbar.
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Bei anhaltend hoher Anzahl offener Stellen sank im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld die
Arbeitslosenquote im März signifikant.

HARTBERG-FÜRSTENFELD. Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld setzte sich im März der in den vorangegangenen Monaten deutlich erkennbare Trend des Rückgangs der Arbeitslosigkeit fort, wie eine Statistik des Arbeitsmarktservice Hartberg (AMS) belegt. 402 Personen gaben im Vormonat eine Arbeitslosenmeldung ab, 1.073 Personen nahmen eine berufliche Tätigkeit auf. Unverändert hoch bleibt die Nachfrage regionaler Unternehmen nach Mitarbeitern.

Knapp 30 Prozent weniger

Mit Stichtag 31. März verzeichnete das AMS 1.760 Vorgemerkte und damit 739 Personen oder 26,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Aufgegliedert nach Geschlechtern, verringerte sich die Quote bei den Frauen um 35,6 Prozent, bei den Männern um 23,6 Prozent. 511 Menschen befanden sich in Schulungen.

Rückgänge im Tourismus

Besonders viele Jobs wurden in der Tourismusbranche angetreten, Frauen wechselten zudem vielfach von der Arbeitslosigkeit in die Bereiche Büro und Handel. Arbeitsaufnahmen gab es bei Männern außerdem in Hilfsberufen und in der Baubranche.

Mehr Beschäftigte & mehr offene Stellen

Ein leichtes Plus von 1,9 Prozent gibt es, wie das AMS informiert, bei den Beschäftigten - 37.416 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gibt es aktuell in den Betrieben in Hartberg-Fürstenfeld. Dennoch waren mit Ende März 964 Jobs sofort verfügbar. 437 freie Arbeitsplätze konnten erfolgreich besetzt werden, im Lauf des Monats gingen beim AMS 527 Stellenanzeigen ein.

Inklusion am Arbeitsmarkt

Verstärkt werde, wie AMS-Hartberg-Geschäftsstellenleiterin Margarete Hartinger schildert, seitens des AMS der Weg der Differenzierung eingeschlagen. Die konsequente Vermittlung werde zielgerichtet mit arbeitsplatznaher Qualifizierung in Kooperation mit Betrieben auf Personalsuche unterstützt.
Erfreulich sei, dass Unternehmen zunehmend Menschen mit Einschränkungen, wie einer Behinderung oder gesundheitlichen Problemen, in der Personalplanung berücksichtigen. Der Anteil dieser Personengruppe ohne Beschäftigung wurde um 23 Prozent gesenkt.

Lehrlinge gesucht

Ende März standen 59 freie Lehrstellen sofort zur Verfügung, jedoch lediglich 33 Personen strebten eine Lehrausbildung an. Für Herbst sind beim AMS bereits 152 weitere Lehrstellen gemeldet.

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