Bis zum 21. August nur für den Staat gearbeitet!

JW Hartberg-Vorsitzender Christoph Zotter weist auf den "Tax Freedom Day" hin.
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  • hochgeladen von Alfred Mayer

Anlässlich der neun zusätzlichen Tage, die die österreichischen Steuerzahler heuer für den Staat arbeiten müssen, fordert Junge Wirtschaft Hartberg-Vorsitzender Christoph Zotter mehr Generationengerechtigkeit. Erklärtes Ziel: „Belastungen müssen gesenkt werden."
Bis 21. August, haben Herr und Frau Österreicher in diesem Jahr ausschließlich für den Staat gearbeitet. Das geht aus einer Studie des Austrian Economics Center in Kooperation mit dem Karl-Bräuer-Institut hervor, die einmal jährlich den sogenannten „Tax Freedom Day“ berechnen. Dabei werden sämtliche Steuereinnahmen und Sozialabgaben durch das Einkommen der Haushalte und Betriebe geteilt und dieser Prozentsatz dann auf das Jahr umgerechnet. Ergebnis: Erst am 21. August hat ein durchschnittlicher Steuerzahler genug verdient, um die vielen Abgaben und Steuern bezahlen zu können, die Jahr für Jahr fällig werden. Und um den „Tax Freedom Day“ zu erreichen, muss man von Jahr zu Jahr länger arbeiten. Im letzten Jahr war dieser am 12. August, ein Jahr davor am 31. Juli. Damit belegt Österreich mittlerweile den zweithöchsten Platz im europaweiten Vergleich der Lohn- und Lohnnebenkosten.
Die Junge Wirtschaft und Junge Industrie fordern, die Belastungen in den nächsten fünf Jahren auf ein halbes Jahr zu reduzieren. Das konkrete Ziel heißt somit: Tax Freedom Day am 30. Juni 2020.
Wesentlicher Handlungsbedarf sind die Bürokratie, die Altersversorgung und das Thema Gesundheit und Soziales. Das Hauptproblem ist die gewaltige Verwaltung, die sich Österreich leistet. Dies schlägt sich mit Bürokratie direkt auf die Unternehmer nieder. "In Österreich besteht einnahmenseitig kein Problem, sondern ausgabenseitig. Deshalb ein klares Nein zu neuen Belastungen wie Vermögenssteuern. Vorschläge wo eingespart werden kann, liegen auf dem Tisch, jetzt heißt es die Hausaufgaben zu machen", so Zotter.

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