AMS Hartberg

Der Trend am Arbeitsmarkt zeigt weiter nach oben

AMS-Bilanz 2021: Der wirtschaftliche Aufschwung ließ die Arbeitslosigkeit im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld deutlich sinken.

HARTBERG. 2.226 Personen waren im Jahresdurchschnitt 2021 im Arbeitsmarktservice Hartberg und in der Zweigstelle Fürstenfeld arbeitslos gemeldet. Gegenüber 2020 ist dies ein deutlicher Rückgang von 27,6 Prozent. 7.708 Personen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld waren einmal im Laufe des Jahres beim AMS arbeitslos vorgemerkt.

Erholung seit März

„Wir haben das dritte Jahr der Corona-Pandemie vor uns und im Rückblick auf 2021 zeigt sich, dass sich der Arbeitsmarkt in der Region dank des wirtschaftlichen Aufschwungs bereits ab März deutlich erholt hat“, zieht AMS-Geschäftsstellenleiterin Margarete Hartinger eine Bilanz zum abgelaufenen Jahr. So waren im Vorjahr durchschnittlich 2.226 Personen im Bezirk arbeitslos gemeldet: Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von 848 Personen oder 27,6%. Einschließlich der 537 Teilnehmer:innen an Schulungen waren somit im Schnitt 2.763 Personen ohne Beschäftigung (-792 Personen oder -22,28 %).

Anstieg der Beschäftigung

Insgesamt waren im Jahr 2021 7.708 Personen mindestens einen Tag lang von Arbeitslosigkeit betroffen (-19,08%). Mit im Schnitt 37.890 unselbständig Beschäftigten verzeichnete unser Bezirk laut vorläufigen Daten einen Anstieg der Beschäftigung von 657 Personen oder 1,73%. Das führt zu einer vorläufigen Arbeitslosenquote von 5,5%.

Zahlen wie vor Corona

„Die ersten beiden Monate des Jahres waren noch geprägt von einer sehr hohen Arbeitslosigkeit und einer starken Inanspruchnahme der Kurzarbeit. Ab März folgte ein kontinuierlicher Rückgang der Arbeitslosigkeit. „Ende Juli konnten wir erstmals Zahlen wie vor Corona vermelden. Im Jahresschnitt liegt die Arbeitslosigkeit 2021 bei 2.226 Personen. Dieser Wert wurde letztmals 1992 unterschritten“, so Hartinger. Die positive Entwicklung zeigte sich auch an der Dynamik am Stellenmarkt. 4.460 offene Stellen wurden dem AMS Hartberg und der Zweigstelle Fürstenfeld 2021 gemeldet. 3.407 freie Stellen und Lehrstellen wurden vermittelt.

Ausblick auf das Jahr 2022

„Über das Qualifizierungsprogramm „Corona-Joboffensive“ erhielten 296 Menschen eine Chance auf Qualifizierung in Zukunftsfeldern wie Handwerk und Technik, Umwelt, IT und Pflege“, sagt Hartinger. Für das Jahr 2022 gehen die Experten trotz aller Unsicherheiten rund um das Coronavirus von einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit aus.

„Neben der Bewältigung der Coronapandemie wird uns vor allem das Thema der arbeitsplatznahen Qualifizierung von Fachkräften intensiv beschäftigen. In der Krise ist die Gruppe der langzeitarbeitslosen Personen deutlich angestiegen. Hier wollen wir weiter mit dem Programm ‚Sprungbrett‘ nachhaltig entgegensteuern“, macht Hartinger einen Blick in die Zukunft.

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