Der Zusammenhalt ist wichtig
36. Jahreshauptversammlung des Schweineerzeugerrings Hartberg.
Seit der Gründung im Jahr 1978 mussten die Mitglieder des Schweineerzeugerringes Hartberg viele Tiefen überwinden. Die stabilisierende Wirkung der großen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit der Erzeugerorganisation Styriabrid half über Schweinepest, den EU-Beitritt und Mastskandal hinweg. Zur jüngsten Jahreshauptversammlung mit Neuwahl konnte Obmann Johann Winkler u. a. Kammerobmann Johann Reisinger und den Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann begrüßen.
Aufgrund eines Exportstopps nach Russland und dem damit verbundenen Preisrückgang um ist die Situation für die heimischen Erzeuger derzeit sehr schwierig, „wir rechnen aber damit, dass wir mit dem Ostergeschäft wieder einiges ausgleichen können“, so Winkler. Hoffnung geben die Markenprogramme „absolut steirisch“, „Steirerglück“ und „Vulkanland-Schwein“ die für die Konsumenten Sicherheit bedeuten und zusätzliche Absatzchancen bieten.
Konkrete Zahlen präsentierte Geschäftsführer Reinhard Freitag. Von 114 (-1) Mitgliedsbetrieben wurden im Vorjahr 64.805 Mastschweine geliefert. Die durchschnittliche Produktion pro Betrieb beträgt 568 Stück, der Magerfleischanteil liegt bei 60,41 Prozent.
Bei den Neuwahlen wurden sämtliche Vorstandsmitglieder in ihren Funktionen bestätigt, neu im Vorstand ist Hannes Nistelberger aus Hartl. Styriabrid-Obmann Kurt Tauschmann und Kammerobmann Johann Reisinger betonten das hohe Qualitätsbewusstsein der Hartberger Schweinebauern und dankte den Mitgliedern für ihre langjährige Treue zur Erzeugerorganisation. Der steirische Tierzuchtdirektor Johann Bischof nahm in seinem Fachreferat zum Thema „Spannungsfeld Tierhaltung“ Stellung.
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