Ökoregion: Ein Zeichen der Solidarität

Landeshauptmann Franz Voves und LHStv. Hermann Schützenhöfer zeichneten die sechs Ökoregion-Gemeinden als neue FAIRTRADE-Gemeinden aus 	Foto: Köpf
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Die sechs Ökoregion Kaindorf-Gemeinden wurden als neue FAIRTRADE-Gemeinden ausgezeichnet.
Im Rahmen eines Festakts in der Grazer Burg erhielten elf steirische Gemeinden, darunter die sechs Gemeinden der Ökoregion Kaindorf (Dienersdorf, Ebersdorf, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach) diese Auszeichnung durch Landeshauptmann Franz Voves, Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer sowie durch den Geschäftsführer von Fairtrade-Österreich, Hartwig Kirner, überreicht.
„Somit haben sich in der Steiermark 26 Gemeinden dazu deklariert, globale Verantwortung zu übernehmen und den ,gerechten Handel‘ zu forcieren“, erklärte Landeshauptmann Franz Voves. Dabei erhalten Produzenten von Produkten wie Bananen, Kaffee oder auch Textilien einen gerechten Preis, der über dem Weltmarktpreis liegt. Dies hilft, die Ausbeutung der Arbeiter oder auch die Kinderarbeit in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verhindern.
Sichtbares Zeichen
Landeshauptmann Franz Voves zeigte sich glücklich, „dass es in der Steiermark so viele Gemeinden und damit Bürger gibt, die sich solidarisch mit jenen zeigen, denen es nicht so gut geht.“ Wie wichtig die Entwicklungszusammenarbeit für die Landesregierung ist, zeige sich auch daran, dass der entsprechende Budgetansatz von den Sparplänen ausgenommen wurde.
Im Anschluss bezeichnete Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer die Auszeichnung als Ansporn für weitere Gemeinden: „Ich freue mich ganz besonders darüber, dass die Steiermark ab heute mit insgesamt 26 FAIRTRADE-Gemeinden inklusive der ersten FAIRTRADE-Landeshauptstadt Graz an der Österreich-Spitze liegt“.
Der Weg zu FAIRTRADE
Um FAIRTRADE-Gemeinde zu werden, muss in der Gemeinde ein Paket an Maßnahmen umgesetzt werden. So gilt es für die Gemeinden u. a. eine FAIRTRADE-Arbeitsgruppe einzurichten, Bewusstseinsarbeit zu leisten sowie fair gehandelte Produkte aktiv zu bewerben. So sollen fair gehandelte Produkte u. a. in Kantinen, auf Gemeindeveranstaltungen und in Gastronomiebetrieben sowie Geschäften angeboten werden.

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