Projektabschluss Fürstenfeld
Park & Ride Platz am S7 Zubringer eröffnet

v.l.: Stadtwerkechef Franz Friedl, Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, Bürgermeister Franz Jost, Landtagsabgeortneter Lukas Schnitzer | Foto: Patrick Pfeifer
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In Fürstenfeld erfolgte der Abschluss des Projektes Park & Ride Anlage neben dem Kreisverkehr der S7 Zubringerstraße. Eine Aufschließungsstraße in das Industrie- und Gewerbegebiet an der Schnellstraße S7 ist auch bereits fertiggestellt. Im Bezug auf die örtliche Energieversorgung plant man eine größtmögliche Unabhängigkeit.

FÜRSTENFELD. Die Park & Ride Anlage wurde im Beisein des Fürstenfelder Bürgermeister Franz Jost, dem Stadtwerkechef Franz Friedl, sowie der Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Landtagsabgeordneter Lukas Schnitzer symbolhaft eröffnet. 

Das Infrastrukturprojekt der Gemeinde Immobilen Gesellschaft, kurz GIG, eine Tochter der Stadtwerke Fürstenfeld, befindet sich in der Nähe zu einem ebenfalls neu errichteten Busparkplatzes mit überdachter Wartezone.

Die zirka 40 KFZ fassende Anlage und der Fahrrad-Abstellplatz liegen in einer optimalen Position, um das Verkehrsnetzwerk so effektiv wie möglich zu gestalten. E-Ladestationen sind ebenfalls vorgesehen, wobei die Kapazitäten für Schnelladestationen vorhanden sind.

Einfahrtstor zur Stadt

Die Kosten dieses Projektes belaufen sich inklusive Aufschließung, Errichtung und drei Rückhaltebecken auf rund 800.000 Euro. Dabei werden 60 Prozent vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE finanziert. Diesbezüglich galt auch der Dank von Bürgermeister Franz Jost und Stadtwerkedirektor Franz Friedl der Europäischen Union.

Zudem betonten die beiden Projektverantwortlichen, dass mit diesem Projekt und mit dem ebenfalls errichteten Kreisverkehr „ein neues Gewerbegebiet und Einfahrtstor in die Stadt“ entsteht. Der Kreisverkehr ist Teil der Landesstraße L 401 und wird vom Land Steiermark finanziert.

Eine von der Stadtgemeinde errichtete Straße, die „Gewerbeallee“, führt in die bereits voll aufgeschlossenen Liegenschaften des Industrie- und Gewerbegebietes. Mit der Wasser-, Kanal- und Energieinfrastruktur ist auch ein leistungsstarker Breitband-Internetzugang gewährleistet.

Unabhängige Energieversorgung

Die Energieversorgung rückt in den Fokus. Aktuell wird das Gebiet von den Stadtwerken vorrangig mit öko-styria Strom versorgt. Bereits projektiert ist eine Photovoltaik-Großanlage in unmittelbarer Nähe. In einem weiteren Schritt ist auch die Versorgung mit geothermischer Energie, sowohl zum Heizen als auch zum Kühlen, vor Ort vorgesehen.

Die geplante Geothermie-Bohrung und die erforderliche wasserrechtlichen Bewilligungen sind abgeschlossen, der entsprechende Bescheid wird demnächst erwartet. Einer Geothermie-Bohrung in Kooperation mit dem in Sachen Geothermie erprobten Frutura-Partner steht damit nichts mehr im Wege.

Attraktiv für Betriebe

„Rund um den S7-Knoten und entlang der Landesstraße L401 wurde ein Gebiet zur Ansiedelung von Industrie- und Gewerbebetrieben erschlossen, welches Infrastrukturkapazitäten modernster Prägung bietet!“, freut sich Bürgermeister Franz Jost über den aktuellen Projektfortschritt und erwartet in den kommenden Jahren neue Betriebsstandorte mit entsprechend vielen Arbeitsplätzen.

„Das Interesse ist groß!“, betont Bürgermeister Franz Jost und verweist auf den Wunsch der in Verhandlung stehenden Unternehmen auf Diskretion, skizziert aber die Bandbreite der Sparten: Holztechnik, Mechatronik, Logistik, Energietechnik, Handwerk, Hotel und Lebensmittelproduktion. „Wir haben unsere Hausaufgaben erfüllt. Sämtliche infrastrukturellen Voraussetzungen von Verkehr, Energie, Wasser und Kanal sind eingerichtet!“ Jetzt stünden die Verhandlungen am Programm.

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl stellte dem Projektgebiet das beste Zeugnis aus und gratulierte zur infrastrukturell zukunftsweisenden Ausrichtung des Stadtentwicklungsprojekte: „Es ist ein nachhaltiges Projekt, das hier mustergültig umgesetzt wird. Es birgt eine Fülle an wirtschaftlichen und ökologisch erforderlichen Parametern, die in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen werden – von der Energieversorgung über die Landschaftsgestaltung bis hin zum benachbarten Flugplatz, der auch für künftig relevante Drohnen-Flugdienste fit gemacht werden soll!“

Fast-Food-Riese baut bereits

Ein Unternehmen das zukünftig an diesem Standort aktiv sein wird, ist der Fastfood Gigant McDonald’s. Bis zum Herbst 2023 wird ein neues Restaurant direkt gegenüber dem Thermen-Flugplatz Fürstenfeld errichtet und anschließend eröffnet. Auch hier wird auf Nachhaltigkeit geachtet.

Mit einer klimafreundlichen Luftwärmepumpe und einer Photovoltaikanlage am Dach sowie einer E-Schnelladetankstelle folgt man der dem Spirit des neuen Gewerbeparks und geht mit gutem Beispiel voran. 

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