Gänse statt Gase
Spatenstich zu Fürstenfelds neuer Photovoltaik-Anlage

Der feierliche Spatenstich zur neuen PV-Freiflächenanlage in Fürstenfeld. | Foto: Stadtgemeinde Fürstenfeld
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  • Der feierliche Spatenstich zur neuen PV-Freiflächenanlage in Fürstenfeld.
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Stadtwerke und Politik feierten im Gewerbe-und Ökoenergiepark Fürstenfeld den symbolischen Spatenstich zur bereits dritten Photovoltaik-Freiflächenanlage, welche Strom für rund 4.000 Haushalte liefern soll.

FÜRSTENFELD. 17.712 Kollektoren werden es sein, welche auf einer Fläche von zehn Hektar die Energie der Sonne sammeln und zur Nutzung Umwandeln sollen. Für die Stadt ist dies bereits die dritte Photovoltaik-Freiflächenanlage.

Im Gewerbe-und Ökoenergiepark von Fürstenfeld erfolgte nun der Spatenstich zu diesem nächsten Großprojekt, das von der Fürstenfelder Öko-Energie GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Stadtwerke Fürstenfeld, umgesetzt wird.

"Treibt die Gänse raus", heißt es ab Sommer 2024 in Fürstenfeld, wenn eine Schar Weidegänse bei der Instandhaltung der rund zehn Hektar großen Flächen unterhalb der neuen Photovoltaik-Panele im Energiepark Fürstenfeld mithelfen werden. | Foto: (Symbolbild) Alexandra Goll
  • "Treibt die Gänse raus", heißt es ab Sommer 2024 in Fürstenfeld, wenn eine Schar Weidegänse bei der Instandhaltung der rund zehn Hektar großen Flächen unterhalb der neuen Photovoltaik-Panele im Energiepark Fürstenfeld mithelfen werden.
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Schnatternde Gesellen

Mit einer prognostizierten Produktion von 12.000 Megawattstunden pro Jahr wird die Anlage genug Strom für 4.000 Haushalte liefern und dabei gleichzeitig rund 680 Tonnen an klimaschädlichen Kohlendioxid einsparen helfen.

Bis zum kommenden Sommer soll die Anlage fertiggestellt sein, ab dann übernehmen ganz besondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Instandhaltung der Anlage: Unter den Solaranlagen werden Weidegänse die Fläche "bewirtschaften".

Für die Stadt ist es bereits die dritte Photovoltaik-Freiflächenanlage.  | Foto: (Symbolbild)Pixabay/beauty_of_nature (Symbolbild)

32.800 Megawattstunden

Damit treibt die Stadt weiter ihren Weg raus aus Öl und Gas voran. Mit der Fertigstellung der neuen Anlage liefert das aktuelle "Ökoenergie-Enseble" rund 32.800 Megawattstunden an Strom und 20.000 Megawattstunden Wärme. Dieses besteht aus:

  • PV-Dachanlagen auf allen öffentlichen Gebäuden: diese liefern 1.000 Megawattstunden Strom pro Jahr.
  • PV-Freiflächenanlage am Energieweg mit einer Jahresleistung von 1.400 Megawattstunden
  • PV-Freiflächenanlage "Öko-Energiepark Nord": sie iefert 2.400 Megawattstunden im Jahr
  • PV Freiflächenanlage "Öko-Energiepark Süd" mit einer Jahresleistung von 12.000 Megawattstunden
  • Holzvergaser-Werk am Energieweg: dieses liefert 16.000 Megawattstunden Strom und 20.000 Megawattstunden an Wärme

Zudem befindet sich ein weiterer, unterirdischer Stromspeicher im Energiepark im Bau, der eine Kapazität von rund 5.000 Kilowattstunden haben wird.

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