Bau der S7 erstmal auf Eis gelegt
Revision gegen Wasserrechtsbescheid kippte die Pläne für Baustart der Schnellstraße Ende April. Asfinag hält am Projekt fest.
Mit einer 41-jährigen Planungsphase hat das Schnellstraßenprojekt S7 von Riegersdorf nach Dobersdorfdas Zeug zur Unendlichen Geschichte.
Viel Wasser ist bereits den Berg herabgeflossen, seit dem die erste Überlegung 1975 entworfen wurde, elf Jahre später allerdings wieder zurückgezogen wurde.
Nun kommt es erneut zu einer Verzögerung.
Geplant war Ende April mit dem Bau der Baustraße entlang der 29 Kilometerlangen S7-Trasse zu beginnen. Dieser ist jetzt erstmal auf Eis gelegt.
Neuerliches Verfahren
Bis zuletzt wartete man noch auf den noch ausstehenden Wasserrechtsbescheid. Dieser wurde vor drei Jahren in einer außerordentlichen Revision von der Bürgerinitiative gegen den Bau der S 7 angefochten. Da der Wasserrechtsbescheid auf einem zu alten Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren beruhte, wurde der Revision vom Verwaltungsgerichtshof stattgegeben. Ein neuerliches Verfahren beim Bundesverwaltungsgerichtshof ist eingeleitet worden.
Baustart erst 2018?
Von Seiten der Asfinag hofft man noch heuer auf einen Bescheid. Der Baubeginn wird sich dadurch voraussichtlich auf das kommende Jahr verschieben.
Am Projekt hält die Asfinag aber fest: "Bedauerlich ist die Verzögerung vor allem für die zehntausend Bewohner. Der Bau der S7 ist für die Region und deren Wirtschaft sehr wichtig", so der Geschäftsführer des Asfinag-Baumanagements Alexander Walcher.
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