Wiederaufbau Fürstenfelds mit schweizer Hilfe
Der Stadtarchivar von Zug, Christian Raschle, hielt in Fürstenfeld Rückschau auf ein Hilfsprojekt aus Sicht der damaligen Helfer.
In mehreren Veranstaltungen dieses Jahres beleuchtete die Stadt Fürstenfeld ihre seit 70 Jahren bestehende freundschaftliche Verbindung zur Stadt Zug in der Innerschweiz. Diese begann mit einem umfassenden Hilfsprojekt für die Thermenhauptstadt nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Rahmen eines Vortrags, zu dem der Museumsverein Fürstenfeld unter Obmann Karl Amtmann und das Museum Pfeilburg mit Leiterin Gabriele Jedliczka geladen hatten, beleuchtete der Zuger Stadtarchivar Christian Raschle die "Zuger Hilfe" aus Sicht der Schweizer. Bekanntlich trugen Bürger aus Zug mit ihrer beispielhaften Unterstützung vor allem in den Jahren 1946 - 1948 dazu zu bei, dass sich Fürstenfeld von den Folgen der Zerstörung durch den Krieg rasch erholte und der Wiederaufbau gelang. Die Hilfslieferungen von damals, zu denen es nach einem Besuch des Zuger Bürgers Alois Hürlimann im Oktober 1945 kam, gaben den Fürstenfeldern neuen Mut zum Leben und linderten ihre Not. Raschle schilderte vor vielen interessierten Zuhörern, darunter auch Prof. Franz Majcen und Vizebürgermeister Gerhard Jedliczka, wie es nach der Linderung der ärgsten Not in den späteren Jahren zur Städtepartnernschaft Zug-Fürstenfeld kam, aus der zahlreiche Freundschaften zwischen Zugern und Fürstenfeldern entstanden.
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