Mädchen in "Männerberufen"

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„Entscheidend für die Wahl eines Berufes und der weiteren Ausbildung soll nicht das Geschlecht sein. Was zählt, sind die persönlichen Interessen, die eigenen Talente und Fähigkeiten und die Visionen, die sich mit dem jeweiligen Beruf verbinden lassen“, betont Ursula Lackner, Landesrätin für Bildung und Gesellschaft.

403 Mädchen aus 59 Schulen besuchten am Girls` Day 120 steirische Unternehmen, um für einen Tag sogenannte männerdominierte Berufe kennenzulernen und dabei zu erfahren, ob diese ihren Interessen und Talenten entsprechen. Denn Kreativität, Genauigkeit, handwerkliches Geschick, Verlässlichkeit, Teamfähigkeit sind Eigenschaften, die für viele Berufsbilder passen, unabhängig davon, ob diese mehrheitlich von Mädchen oder von Burschen dominiert werden.

Gerade im Alter von 13 bis 14 Jahren werden wichtige Weichen für die persönliche berufliche Zukunft gestellt. Daher setzt der Girls´ Day genau auch in diesem Alter an und bietet den Mädchen die Möglichkeit, in steirischen Unternehmen etwas auszuprobieren, selbst zu hämmern, schrauben, feilen. Das ist eine Erfahrung die bleibt und Hemmschwellen werden damit abgebaut.

Seit 2004 führt die Steirische Volkswirtschaftliche Gesellschaft (STVG) jeweils am 4. Donnerstag im April im Verbund mit den BerufsFindungsBegleiterinnen den Girls‘ Day in der Steiermark durch.

Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld nahmen heuer 46 Mädchen und 19 Betriebe am Girls Day teil: Stahlbau Grabner, Tischlerei Kernbichler, Durmont, LUX Tischlerei & Kooperative, KAPO, Auto Kogler, Autohaus Frieszl, Ing. Leo Riebenbauer BT-Watzke, WILLIhöfler, Auto Lang Tapezierer Michäler, Gremsl Metalltechnik, Auto Lind, Spitzer GmbH, Johann Putz Tischlerhandwerk, Faustmann Möbelmanufaktur, Katzbeck, Schulungszentrum Fohnsdorf.

Haben sich 2004 rund 74 Prozent der Mädchen für eine Ausbildung in einem der Top 10 „frauentypischen“ Berufen entschieden so waren es 2016 nur mehr 67 Prozent. 4,5 Prozent der weiblichen Lehrlinge entschieden sich da beispielsweise für eine Ausbildung zur Metalltechnikerinnen. Diese positive Entwicklung wurde auch durch den Girls`Day möglich.

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