200. Jahrtag in Imst
Erinnerung an die Brandkatastrophe

Großes Interesse am Lainplatz anlässlich des 200. Jahrtages des großen Imster Brandes. | Foto: Perktold
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  • Großes Interesse am Lainplatz anlässlich des 200. Jahrtages des großen Imster Brandes.
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Am 7. Mai 1822 wurde Imst von einer historischen Brandkatastrophe heimgesucht. Von 220 Häusern blieben nur 14 Gebäude unversehrt. Daran erinnert man sich auch kulturell.

IMST. Es war eine verheerende Katastrophe, die genau vor 200 Jahren die Stadt Imst in Form eines Brandes heimgesucht hatte.
Beinahe der gesamte Markt, die Kirchen, Gerichte, Schulen, selbst die Kalvarienkirche am Bergl wurde durch den enormen Funkenflug in Schutt und Asche gelegt.
Brandursache war vermutlich heiße Asche, die auf einem Dachboden gelagert war und der Ursprung alles Übels sein dürfte.

Ausstellung im Ballhaus

Die historischen Aufzeichnungen und das Bildmaterial wird derzeit in einer Ausstellung im Museum im Ballhaus gezeigt. Die Auftakt-Veranstaltung dazu fand bereits am vergangenen Samstag nachmittag statt.
Dabei lud Stadtchef Stefan Weirather samt dem Gemeinderat die Bevölkerung zum Lainplatz im Stadtzentrum, wo der Brand vermutlich seinen Ausgang nahm. Historiker und Baureferent Stefan Handle lieferte einen geschichtlichen Abriss der Ereignisse und konnte dabei auf ein zahlenstarkes und interessiertes Publikum zählen.

Ein wahres Inferno
"Die damalige Bauweise, vor allem die aus Holz errichteten Wirtschaftsgebäude und Dächer, boten dem durch Wechselwinde immer wieder angefachten Feuer genügend Nahrung. Der Brand entwickelte sich zu einem wahren Inferno", so Handle.
Bürgermeister Weirather mahnte des Stellenwert der Feuerwehren ein, Stadtkommandant Roland Thurner und Bezirkschef Hubert Fischer meldeten sich mit Grußworten.
Im Anschluss an die Gedenkstunde am Lain begab man sich ins Ballhaus-Museum, wo die Ausstellung, die noch bis zum 29. Oktober zu sehen ist, durch Kulturreferentin Barbara Hauser eröffnet wurde.
Ballhaus Museum Imst

Finissage im Museum im Ballhaus Imst - "...und die Berge schauen zu"
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