Gesundheit im Netz bewahren
Gefangen in den Weiten der sozialen Medien
Das Handy und die damit verbundenen Apps sind heutzutage kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Der eigene Konsum kann aber durchaus psychische Leiden und Abhängigkeit verursachen.
ÖSTERREICH. Knapp die Hälfte der österreichischen Bevölkerung ist regelmäßig in sozialen Medien wie Facebook, TikTok oder Instagram unterwegs. Die Gruppe der intensivsten Nutzer bilden Heranwachsende. Jugendliche Mädchen verbringen im Schnitt bis zu drei Stunden täglich mit einschlägigen Apps.
Die "Droge" Internet
In sozialen Netzwerken wird oftmals nicht das Alltagsleben dargestellt. Um mehr "Likes" und positive Interaktionen zu erzielen, präsentieren Betroffene sich gerne von ihrer besten Seite. Menschen mit einer Neigung zu Depressionen nutzen solche Programme deshalb gerne zur Flucht vor der Realität. Wie bei einer Drogensucht finden hier ein Ausstoß von Glückshormonen und eine Gewöhnung an das elektronische Suchtgift statt.
Was man tun kann
Wenn man an sich selbst oder einem Bekannten ein verdächtiges Verhalten beobachtet, empfehlen Psychotherapeuten zuerst ein offenes Gespräch darüber. Auch sollten Push-Benachrichtigungen abgeschaltet und im schlimmsten Fall die Programme gelöscht werden.
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