Weiße Pünktchen auf der Haut
Grieß, in der Küche hui auf der Haut pfui
Diese Art von Zysten auf der Haut sind für den Menschen ungefährlich, können aber für einige unästhetisch wirken. Sie bestehen aus Keratin, vor allem in den Jugendjahren machen wir oftmals mit ihnen Bekanntschaft.
ÖSTERREICH. Milien, auch Hautgrieß genannt, sind kleine weißliche Hautknötchen, die besonders häufig im Augenbereich und an den Wangen auftreten. Aus medizinischem Gesichtspunkt sind sie kleine, also weniger als drei Millimeter große Zysten, die sich an den Talgdrüsenausgängen bilden. Sie bestehen aus Keratin, einem in Haut und Haar vorkommenden Protein. Sie entstehen meist durch eine Verstopfung von Talg- oder Schweißdrüsen.
Warum manche Menschen Milien bekommen und andere nicht, ist wissenschaftlich nicht vollständig geklärt. Vermutet wird, dass eine erbliche Veranlagung sowie hormonelle Gründe eine Rolle spielen.
Es wird zwischen primären und sekundären Milien unterschieden. Der primäre Hautgrieß tritt spontan auf, meistens während der Pubertät und bei jungen Erwachsenen. Zweitere Art entsteht als Folge von Hautverletzungen oder Sonnenbrand.
Die Keratinknötchen gelten als ungefährlich, und verschwinden in vielen Fällen von selbst. Wenn sie als störend empfunden werden, ist eine Behandlung durch Dermatologen möglich.
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