Initiative "Demenz und ich"
Verständnis für Demenz-Betroffene
Wenn das Gedächtnis und die Selbstständigkeit im Alltag schwinden, ist das sowohl für die von Demenz betroffenen Menschen als auch für ihre Angehörigen belastend. „Betroffene leiden, wenn hinter ihrem Rücken über sie geredet oder ihnen unterstellt wird, dass sie nichts mehr könnten“, warnt Stefanie Auer, Demenzforscherin und wissenschaftliche Leiterin der MAS Alzheimerhilfe. Darum sollen Betroffene stets in Gespräche einbezogen werden – schließlich ist ihnen zu Beginn der Erkrankung durchaus bewusst, dass ihr Gedächtnis nicht mehr so gut wie früher funktioniert.
Hilfe zur Selbsthilfe
Für Angehörige ist es besonders relevant, zu verstehen, was im Betroffenen vorgeht. Verzweiflung und Wut entstehen nicht, weil die Betreuenden ihre Sache nicht gut machen, sondern haben mit der Verunsicherung des Selbstbildes der Betroffenen zu tun. „Für Angehörige ist es sehr wichtig, mehr über die verschiedenen Krankheitsstadien zu erfahren und darüber, wie sie den Betroffenen bestmöglich beistehen können“, fasst Auer zusammen. Darum wollen die MAS Alzheimerhilfe und das Mini Med Studium Angehörigen von Menschen mit Demenz in einem Handbuch und einer Online-Schulung Wissen über die Erkrankung und konkrete Tipps für den Umgang mit Betroffenen mit auf den Weg geben.
Infos und Spenden
Dieses Schulungsangebot ist kostenlos. Alle Informationen rund um Handbuch, Onlineschulung und Spendenmöglichkeiten finden Sie unter www.minimed.at/demenzundich.
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