Landesprozession
Fronleichnamfest unter „fröhlicheren“ Vorzeichen

Fronleichnam – der „Leib des Herrn“ wird in den Mittelpunkt gerückt. | Foto: Foto: Diözese Ibk.
  • Fronleichnam – der „Leib des Herrn“ wird in den Mittelpunkt gerückt.
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  • hochgeladen von Georg Herrmann

INNSBRUCK (dibk). Am zweiten Donnerstag nach Pfingsten begeht die katholische Kirche das Fronleichnamsfest, auch „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“ genannt.

Landesprozession

Tiroler Landesprozession vom Innsbrucker Dom zur Basilika Wilten
Nach dem Gottesdienst im Dom um 8 Uhr führt die bereits traditionelle Tiroler Landesprozession vom Innsbrucker Dom zu St. Jakob bis zur Basilika Wilten. Die Stationen führen an der Annasäule vorbei, über den Landhausplatz, zum Veldidenapark und zur Basilika Wilten, wo der Schlusssegen gespendet wird.

Zahlreiche Teilnehmer

Bei der Prozession werden wieder Traditionsverbände, Vertreter der Ritterorden, der katholischen Studentenverbindungen sowie zahlreiche VertreterInnen von Politik und Wirtschaft am Gottesdienst und an der Prozession teilnehmen. Im Anschluss an die Prozession wird zum gemütlichen Beisammensein in St. Bartlmä eingeladen. Die Gottesdienste im Dom um 10 Uhr und 11.30 Uhr entfallen an diesem Tag.

Schlechtwetterprogramm

Bei Absage der Prozession findet im Anschluss an die Feier der Hl. Messe mit einem Altar im Dom der landesübliche Empfang auf dem Domplatz statt.

Das Fronleichnamsfest

Zu Fronleichnam gedenkt die Kirche der Einsetzung dieses Sakraments durch Jesus Christus selbst. Somit lässt sich Fronleichnam sozusagen als zweiter Gründonnerstag unter anderen, fröhlicheren Vorzeichen verstehen.
Die geschichtlichen Wurzeln des Fronleichnamsfestes reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. In dieser Zeit veränderte sich die Messfeier dahingehend, dass in der Eucharistie zunehmend die Realpräsenz Christi in Brot und Wein in den Mittelpunkt rückte und der Gedächtnischarakter in den Hintergrund trat. Zugleich entwickelte sich auf diese Weise zunehmend eine Verehrung der eucharistischen Gaben. Der Name „Fronleichnam“ leitet sich im Übrigen vom mittelhochdeutschen Wort „vronlichnam“ ab und bedeutet so viel wie „Leib des Herrn“.

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