Stricken für den Weltfrieden
"Urban Knitting": das z6 strickte die Zeughauskanonen ein
Das Jugendzentrum z6 hat sich schon immer für jugendliche Straßenkunst engagiert. Vom gesprühten Graffiti hat sich der Fokus im letzten Jahr auf das so genannte „gestrickte Graffiti“ verlagert, das unter den Namen „Guerilla Knitting“, „Urban Knitting“ oder „Yarn Bombing“ bekannt ist. Dabei gilt es ähnlich wie beim „klassischen“ Graffiti, öffentlichen Raum individuell zu gestalten und als Lebensraum zurückzuerobern.
Nun wurden die einstigen Kriegsmaschinen in einen anderen, friedlichen Kontext gestellt. Sie sollen an die Grundgedanken des Dialoges und der Solidarität eines friedvollen Miteinanders zum Ausdruck zu bringen. Seit Juni dieses Jahres lud das z6 regelmäßig, unabhängig von Alter und Geschlecht, MitstrickerInnen ins Jugendzentrum, um gemeinsam ein Zeichen für Toleranz und ein friedliches Zusammenleben zu setzen.
Mitgestrickt haben unter anderem auch die Bewohner des Seniorenheims St. Raphael, die Anrainer des z6 haben Wollreste in Hülle und Fülle zur Verfügung gestellt.
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