Bauarbeiten
Ausbau KG St. Nikolaus und Sanierung Bergiseltreppe abgeschlossen

Viel Neues im Kindergarten St. Nikolaus. | Foto: Mayr
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INNSBRUCK. Der Ausbau des Kindergarten St. Nikolaus wurde abgeschlossen. Das Angebot um zusätzlichen Gruppen- und Bewegungsraum sowie Mittagstisch im eigenen Haus ertweitert. Die baufällige Bergiseltreppe wurde von Straßenbauhof generalsaniert.

Erhöhter Bedarf

Aufgrund stark gestiegener Anmeldungen erhöhte sich im Kindergarten St. Nikolaus in der Innstraße der Bedarf an Plätzen sowie an Räumlichkeiten, die es für die vermehrte Nachfrage nach Ganztagsbetreuung benötigt. Um die erste Bedarfsspitze abzudecken, wurde im Kindergartenjahr 2019/2020 als Übergangslösung eine Kleingruppe im vorherigen Ruheraum genehmigt. Da der Mehrbedarf im Stadtteil als dauerhaft erkannt wurde, wurde intensiv an einer langfristigen Lösung für ein vergrößertes qualitativ hochwertiges Ganztagsangebot gearbeitet.

Die Verantwortlichen zeigten sich von den neuen Räumlichkeiten begeistert (v. l. n. r.): Daniel Bonora-Burgstaller (Standortentwicklung und Tagesbetreuung), Amtsleiterin Martina Zabernig (Kinder, Jugend und Generationen), Brigitte Steidl (Leiterin Kindergarten St. Nikolaus), Michael Felder (Geschäftsführer ao-Architekten), Stadträtin Elisabeth Mayr, IIG-Geschäftsführer Franz Danler und Walter Aistleitner (Projektleitung, IIG Geschäftsbereich Technik). | Foto: IKM
  • Die Verantwortlichen zeigten sich von den neuen Räumlichkeiten begeistert (v. l. n. r.): Daniel Bonora-Burgstaller (Standortentwicklung und Tagesbetreuung), Amtsleiterin Martina Zabernig (Kinder, Jugend und Generationen), Brigitte Steidl (Leiterin Kindergarten St. Nikolaus), Michael Felder (Geschäftsführer ao-Architekten), Stadträtin Elisabeth Mayr, IIG-Geschäftsführer Franz Danler und Walter Aistleitner (Projektleitung, IIG Geschäftsbereich Technik).
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Mehr Platz und Komfort

„Am Standort mehr Raum zu schaffen, wurde durch den Ausbau des Dachgeschosses, in dem zuvor drei Wohnungen untergebracht waren, erreicht. Ein neuer Gruppenraum und ein großer Bewegungsraum konnten im Dachgeschoss errichtet werden. In den frei gespielten Räumlichkeiten im Erdgeschoss wurden eine Küche und ein Speiseraum für den Mittagstisch eingerichtet. Die ganztägig betreuten Kinder müssen daher nicht mehr in den Schülerhort Kaysergarten ausweichen und können jetzt direkt im Kindergarten zu Mittag essen“, freut sich Bildungsstadträtin Elisabeth Mayr über das gelungene Projekt.

Erfolgreiche Umsetzung der Planungen im KG St. Nikolaus. | Foto: Mayr
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760.000 Euro Kosten

Mit dieser Investition konnte die Stadt Innsbruck in Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) insgesamt 20 zusätzliche Betreuungsplätze sowie einen neuen Bewegungs- und Ruheraum mit schallschluckenden Deckenelementen, eine zusätzliche Garderobe und neue WC-Anlagen sowie Mittagstischräumlichkeiten schaffen. Insgesamt wurde somit die Anzahl an Plätzen von 60 auf 80 erweitert. Das historische Gebäude wurde zudem sowohl im Eingangs- als auch Innenbereich im Sinne eines inklusiven Kindergartens komplett barrierefrei erschlossen. Die Baukosten für die Sanierung beliefen sich auf rund 760.000 Euro. „Mit einer geschickten und durchdachten Planung konnte das für das Projekt verantwortliche Innsbrucker Architekturbüro ao-Architekten den Umbau des Kindergartens in Realisierung bringen. Ein besonderes Augenmerk wurde neben der Raumakustik, dem Brandschutz und energiesparenden LED-Beleuchtungen auch auf die thermische Verbesserung der bestehenden innenseitigen Gebäudehülle gelegt. Außerdem wurde in den neuen Räumlichkeiten im Dachgeschoss ein entsprechendes Sonnenschutzsystem gegen die sommerliche Überhitzung installiert. Auch an den Bestandsräumlichkeiten der Betreuungseinrichtung wurden Verbesserungen vorgenommen. Die Umbauarbeiten entstanden unter der Berücksichtigung des Denkmal- und Ortsbildschutzes“, erklärt IIG-Geschäftsführer Franz Danler.

Erfolgreiche Umsetzung der Planungen im KG St. Nikolaus. | Foto: Mayr
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Bergiseltreppe

Die Treppe am Bergisel beim Urichhaus wurde vom städtischen Straßenbauhof saniert. Mit Ausnahme der Schlosserarbeiten wurden die gesamte Arbeiten vom Straßenbauhof selbst durchgeführt. „Im beliebten Naherholungsgebiet am Bergisel ist uns eine gute Infrastruktur wichtig. Dazu gehört auch eine sichere Treppe mit Geländern, sodass man sicher auf und ab kommt“, betont die zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl.

Straßenmeister-Stellvertreter Sebastian Muigg, Referatsleiter Walter Stockner und Stadträtin Uschi Schwarzl machen sich vor Ort ein Bild von der neuen Treppe am Bergisel. | Foto: IKM/Aigner
  • Straßenmeister-Stellvertreter Sebastian Muigg, Referatsleiter Walter Stockner und Stadträtin Uschi Schwarzl machen sich vor Ort ein Bild von der neuen Treppe am Bergisel.
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Generalsanierung

Nach dem Abbruch der alten Treppe wurde teilweise die seitliche Fundamentierung der Treppe ergänzt und eine neue Betonwand errichtet. Die Treppenkonstruktion wurde mit Granitsteinleisten und Asphalt an der Oberseite der Trittstufen ausgeführt, um einen effektiven Winterdienst zu garantieren. „Die gesamten Geländerkonstruktionen entsprechen den gesetzlichen Anforderungen für Großveranstaltungen mit Menschenmassen, was den Anpressdruck angeht“, führt der Referatsleiter des Straßenbauhofes, Walter Stockner, aus. Da die Stadt Innsbruck vor Ort nicht über die notwendigen Flächen verfügt, ist eine barrierefreie Ausführung wegen der dafür nötigen Zwischenpodeste und der Neigung des Hangs nicht möglich.

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