"Wir sind inklusiv"
Auszeichnung für das Haus der Begegnung

Das Haus der Begegnung erhält Auszeichnung "wir sind inklusiv" | Foto: Haus der Begegnung
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INNSBRUCK. Zusammen mit weiteren 21 Betrieben erhält das Haus der Begegnung in Innsbruck eine prestigeträchtige Auszeichnung. „Wir sind inklusiv!“ – holt jene Betriebe vor den Vorhang, die sich für Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung einsetzen.

Die Auszeichnung des Sozialministeriums anerkennt die Leistung der Mitarbeiter und Leitung, Betriebsabläufe so anzupassen, dass diese Tätigkeiten auch mit Einschränkungen erledigt werden können und primär die Ressourcen des jeweiligen Menschen im Mittelpunkt stehen.

Mut machen

Die Auszeichnung will auch Mut machen und weitere Betriebe inspirieren, einen Beitrag zu mehr Solidarität und Verbundenheit zu leisten und darf von 2021 – 2023 auch zu Werbezwecken genutzt werden. Manuela Schweigkofler, Geschäftsführerin im Haus der Begegnung weiß auch: „Man wird auf diesem Weg nicht alleine gelassen. Es gibt Förderungen und kompetente Vereine, die beraten, wie die notwendigen Veränderungen umzusetzen sind.“ Zusätzlicher Mehrwert ist es, „in Menschlichkeit, Verbundenheit und Solidarität zu zeigen, dass das Recht auf Arbeit für alle Menschen gilt, ungeachtet ihrer Einschränkungen und Hemmnisse.“

Haus der Begegnung

Das Haus der Begegnung wurde 1966 durch Bischof Paulus Rusch als „Stätte der sozialen Bildung und Begegnung“ eröffnet. Vornehmliches Anliegen war es, die Wirtschaft und Arbeitswelt im Geiste der Katholischen Soziallehre menschengerecht zu gestalten. Dieser Grundauftrag hat weiterhin uneingeschränkte Gültigkeit. Gleichzeitig sind im Lauf der letzten Jahrzehnte neue Fragen und Notwendigkeiten entstanden. Die Situationen und Fragen sind so komplex geworden, daß es keine einfachen Antworten mehr gibt. So verstehen wir auch unser vielfältiges Bildungsangebot: es bietet christliche Wertorientierung, aber keine fertigen Antworten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sammeln sich in unserem Haus nicht nur Gruppen und Bewegungen von Menschen, die hier ihre geistig-geistliche Heimat haben. Das Haus der Begegnung ist Treffpunkt für Suchende, Fragende, bewußt und kritisch Denkende. BEGEGNUNG ist wichtiger geworden denn je. Als diözesanes Bildungshaus verstehen wir uns als Teil einer weltweiten Kirche. Uns trägt der Glaube an Jesus Christus und ein großer Respekt vor den Religionen der Welt sowie den religiösen Suchbewegungen der Menschen von heute. Von besonderer Bedeutung ist das Gespräch mit anderen christlichen Kirchen im Sinn des konziliaren Auftrages zur Ökumenischen Begegnung. Wir sehen es als eine zentrale Aufgabe, das Spannungsfeld „Kirche und Gesellschaft“ wahrzunehmen. Aus dieser Positionierung heraus entwickeln wir unser Profil und unsere Arbeitsschwerpunkte

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