ALI macht mobil
"Bezahlbares Wohnen – sonst sind wir auf der Straße"
Eine letzte Kundgebung vor der Wahl: Die Alternative Liste Innsbruck lud alle in Innsbruck antretenden Parteien zu einer Podiumsdiskussion zum Thema Wohnen ein.
INNSBRUCK. Am Freitag ging die Kundgebungsreihe “Wohnen” der Alternativen Liste (ALi) und der Gewerkschaftlichen Linken (GL) mit einem Podiumsgespräch zur Landtagswahl in die nächste Runde. Mit dabei waren VertreterInnen sämtlicher antretenden Parteien mit Ausnahme von FPÖ und MFG, die kurzfristig abgesagt hatten.
Fallmerayerstraße neben dem Rathaus gesperrt
Ungewöhnlich war dabei unter anderem der Austragungsort - wurden doch Podium und Kinoleinwand für das anschließende Straßenkino kurzerhand direkt vor der ÖVP-Zentrale in der nördlichen Fallmerayerstraße aufgebaut. Kurz nach 18 Uhr eröffnete GL-Landesprecherin Evi Kofler die Kundgebung und übergab danach Moderator Markus Koschuh das Mikrofon, der die KandidatInnen aller anwesenden Parteien für eine Fragerunde zu sich auf die Bühne bat. Seinen überaus kritischen und detailliert recherchierten Fragen stellten sich Christoph Appler (ÖVP), Benjamin Plach (SPÖ), Markus Sint (Liste Fritz), Gebi Mair (Grüne), Dagmar Klingler (NEOS) und Roland Steixner (KPÖ).
Kritischer Film von Innsbrucker Regisseurin
Im Anschluss präsentierten die VeranstalterInnen den beim diesjährigen International Film Festival Innsbruck vorgeführten Film “WOHNEN” von der jungen Innsbrucker Filmemacherin Sarah Milena Rendel, welcher sich neben Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit von Frauen auch mit der Verbotspolitik der Stadt auseinandersetzt.
Abschließend gab Gemeinderat Mesut Onay (ALi) eine Warnung an die hohe Politik ab: “Wir werden uns die Koalitionsverhandlungen und das Koalitionspapier genau anschauen, an die Wahlversprechen erinnern und die nächste Regierung an ihren Taten für bezahlbaren Wohnraum messen.”
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