It's Summertime!
Bloß nicht mit dem T-Shirt rubbeln
INNSBRUCK. Sie ist ein It-Piece, das immer passt: Ob groß, klein, dunkel oder fancy – die Sonnenbrille passt einfach immer!
Viele wissen jedoch gar nicht, wie man das Sommer-Lieblingsaccessoire richtig putzt beziehungsweise wie man möglichst lange was davon hat. Die Tiroler Landesinnung der Augen- und Kontaktlinsenoptiker beschreibt, wie man das edle Teil richtig pflegt. Die Augen vor schädlichen UV-Strahlen und Blendung zu schützen ist ihre wichtigste Aufgabe – und dabei machen Sonnenbrillen im Laufe eines Sommers ganz schön was mit. Abgesehen von Fettspritzern von der Sonnencreme, bekommen Sie auch Kratzer vom Sand ab. Meistens verbiegt sich noch die Fassung, weil sie achtlos irgendwo hineingestopft werden.
„Die Österreicher geben durchschnittlich 200 Euro für eine optische Sonnenbrille aus und kaufen sich alle ein bis drei Jahre eine neue. Es macht Sinn, sie auch richtig zu pflegen“
, sagt Christian Isser, Tiroler Landesinnungsmeister der Augen- und Kontaktlinsenoptiker.
5 Tipps: Seien Sie nett zu Ihrer Sonnenbrille
- Bloß nicht mit dem T-Shirt! Sonnencreme, Schweiß, Meerwasser und Sand – sie gehören zu so manchem Sommerurlaub dazu, verschmutzen aber mit schöner Regelmäßigkeit die Brillengläser. „Die beliebte Lösung, mit dem T-Shirt oder Papiertaschentuch schnell drüberzupolieren, geht allerdings gar nicht. Staub oder Sand können so die Oberflächen zerkratzen“, warnt Isser. „Wann immer es möglich ist, sollte man daher die Gläser mit fließendem Wasser abspülen und sanft trocknen. Für unterwegs sind Brillensprays und Mikrofasertücher sinnvoll.“
- Wellness für die Brille: „Auf Dauer säubert man Gläser am besten mit einer milden Handseife. Achten Sie darauf, dass sie keine rückfettenden oder Peeling-Elemente enthält“, rät der Experte. Vermeiden sollte man aggressive Reinigungsmittel wie Fensterreiniger aber auch Geschirrspülmittel. Ist die Oberfläche der Gläser intakt und unzerkratzt, dann tut ihnen ein gelegentliches Ultraschall-Bad beim Augenoptiker gut. Dieses sorgt für eine Tiefenreinigung der gesamten Brille.
- Brillenstressoren vermeiden: Hitze, Chlor und Salz sind Faktoren, die auch Sonnenbrillen zusetzen und sie brüchig machen können. „Ihre Brille hält länger, wenn sie nicht am Armaturenbrett vom Auto in der Mittagshitze zurückgelassen wird und wenn Sie sie beim Schwimmen absetzen“, rät Isser.
- Ihre Sonnenbrille braucht ein Zuhause. „Genau wie bei der klassischen optischen Brille sollte auch die Sonnenbrille in einem Hartschalen-Etui stecken. Damit erspart man sich von Haus aus viele Probleme“, so der Experte. Weiche Etuis sind druckempfindlicher und sollten auf jeden Fall gut gepolstert sein.
- Nicht in die Haare. „Zwar finden viele, dass die Sonnenbrille gerade oben auf dem Kopf am elegantesten aussieht – den Bügeln tut man damit aber nichts Gutes. Denn sie neigen dazu, sich zu verformen“, sagt Isser. Auch in die Hemdtasche gesteckt ist die Sonnenbrille in Gefahr, verbogen oder zerkratzt zu werden. „Und wenn Sie die Brille auf den Tisch legen, dann bitte gefaltet auf die Bügel – niemals auf die Gläser.“
Der Landesinnungsmeister empfiehlt: „Gerade im Urlaub werden Sonnenbrillen stark beansprucht. Die Tiroler Augenoptiker helfen gerne mit Tipps, wie man seine Brille gut in Schuss hält!“
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