Senkung der Sicherheitsstandards
Bundeskanzler zu Besuch in Innsbruck

LH Günther Platter und BK Sebastian Kurz zu Besuch im Mode- und Sporthaus "Mode von Feucht & Sportler", (v.li.): Jakob Oberrauch, Leopold Feucht jun., LH Günther Platter, Annemarie Feucht, BK Sebastian Kurz, Wolfgang Feucht und KR Leopold Feucht. | Foto: Berger
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  • LH Günther Platter und BK Sebastian Kurz zu Besuch im Mode- und Sporthaus "Mode von Feucht & Sportler", (v.li.): Jakob Oberrauch, Leopold Feucht jun., LH Günther Platter, Annemarie Feucht, BK Sebastian Kurz, Wolfgang Feucht und KR Leopold Feucht.
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INNSBRUCK. Heute war Bundeskanzler Sebastian Kurz zu einem Arbeitsgespräch in Innsbruck, im Rahmen eines Dialogs trafen die größten Traditionsverbände Tirols mit dem Bundeskanzler und dem Landeshauptmann Günther Platter zusammen.

Weitere Lockerungschritte

Im Zuge des Medientermins verkündete der Kanzler, "dass die Sicherheitsstandards, die wir jetzt noch haben, im Zuge der nächsten Lockerungsschritte gesenkt werden könnten."
Die Tiroler Schützen, die auch am Gespräch mit dem Kanzler und dem Landeshauptmann teilnahmen, kritisierten in einem offenen Brief die Maskenpflicht im Freien und die Abstandsregeln. Das mache ein Ausrücken in militärischen Formationen unmöglich, sagte der Landeskommandant Major Thomas Sauer und fordert eine Novellierung der COVID19-Öffnungsverordnung.

LH Günther Platter begrüßte Bundeskanzler Sebastian Kurz in seinen Amtsräumlichkeiten.  | Foto: Berger
  • LH Günther Platter begrüßte Bundeskanzler Sebastian Kurz in seinen Amtsräumlichkeiten.
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Anpassungen

Im Rahmen des Tirolbesuchs von Bundeskanzler Sebastian Kurz stand heute, Freitag, vor allem der Austausch im Mittelpunkt. „Es freut mich, dass es unser Bundesland Tirol war, wo Bundeskanzler Sebastian Kurz den Austausch mit Verbänden und Vereinen suchte, um die Praxistauglichkeit der aktuellen Covid-19-Öffnungsverordnung zu erörtern. Ich habe mich bis zuletzt für eine Änderung der Regelungen für Verbände und Vereine eingesetzt. Ob Chöre des Landestheaters oder Blasmusikvereine: Es benötigt praktikable Anpassungen, damit auch das so wertvolle Kultur- und Traditionswesen in Tirol wiederaufleben kann. Nach vielen stillen Monaten sehnen sich die Menschen nach einem umfassenden musikalischen und kulturellen Zusammenleben“, sagt LH Platter, dass die Öffnungsschritte dennoch bereits spürbaren Optimismus verbreiten.

Treffen mit VertreterInnen aus Kunst und Kultur (v.li.): Intendant Johannes Reitmeir (Tiroler Landestheater), LH Günther Platter, Bernadette Abendstein (Vertreterin Tiroler Kulturinitiative Steudltenn), Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gerhard Sammer (Künstlerischer Leiter Tiroler Kammerorchester InnStrumenti).  | Foto: Berger
  • Treffen mit VertreterInnen aus Kunst und Kultur (v.li.): Intendant Johannes Reitmeir (Tiroler Landestheater), LH Günther Platter, Bernadette Abendstein (Vertreterin Tiroler Kulturinitiative Steudltenn), Bundeskanzler Sebastian Kurz und Gerhard Sammer (Künstlerischer Leiter Tiroler Kammerorchester InnStrumenti).
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Beeinträchtigungen

Pro 20 Quadratmeter darf sich eine Person in geschlossenen Räumen derzeit aufhalten – eine Regelung, die in der Praxis in den Bereichen Musik, Tradition, Kunst und Kultur zu starken Beeinträchtigungen führt: „Im Rahmen der Gespräche mit den Vertreterinnen und Vertretern der jeweiligen Bereiche wurde nochmals hervorgehoben, dass eine Musik- oder Chorprobe in den allermeisten Fällen damit praktisch unmöglich ist“, betont LH Platter, dass sich die Vereine und Verbände „in den vergangenen Monaten vorbildhaft an die bestehenden Regeln gehalten haben und für Zusammenhalt und ein Miteinander einstanden: „Das bedarf unserer Anerkennung.“ Die Einhaltung der 3-G-Regeln stehe außer Frage, doch „braucht es Adaptierungen, die auch auf Eigenverantwortung und Vertrauen beruhen. Bundeskanzler Sebastian Kurz hat heute zugesagt, dass schnellstmöglich geprüft wird, inwieweit notwendige Nachbesserungen umsetzbar sind, damit auch das Kunst-, Kultur- und Traditionswesen in Tirol und allen weiteren Bundesländern einen weiteren Aufwind erfahren“, so LH Platter.

(v.li.): Manfred Duringer (Landesobmann Tiroler Sängerbund), Peter Margreiter (Obmann Tiroler Volksmusikverein), Oswald Gredler (Landesverbandsobmann Tiroler Landestrachtenverband), Elmar Juen (Landesverbandsobmann Blasmusikverband Tirol), Bundeskanzler Sebastian Kurz, Franz X. Gruber (Präsident Tiroler Kameradschaftsbund), LH Günther Platter, Thomas Saurer (Landeskommandant Bund der Tiroler Schützenkompanien) und Franz Hitzl (Sprecher Traditionsforum Tirol).  | Foto: Berger
  • (v.li.): Manfred Duringer (Landesobmann Tiroler Sängerbund), Peter Margreiter (Obmann Tiroler Volksmusikverein), Oswald Gredler (Landesverbandsobmann Tiroler Landestrachtenverband), Elmar Juen (Landesverbandsobmann Blasmusikverband Tirol), Bundeskanzler Sebastian Kurz, Franz X. Gruber (Präsident Tiroler Kameradschaftsbund), LH Günther Platter, Thomas Saurer (Landeskommandant Bund der Tiroler Schützenkompanien) und Franz Hitzl (Sprecher Traditionsforum Tirol).
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Gespräche

„Ich durfte heute mit dem Landeshauptmann unter anderem Gespräche mit Vertretern der Traditionsverbände und des Vereinslebens führen. Es ist mir wichtig, heute die Zusage zu machen, dass die Sicherheitsstandards, die wir jetzt noch haben, gesenkt werden können. Das Ziel ist es definitiv, dass nach den Öffnungen, die diese Woche stattgefunden haben, jetzt Erleichterungen vorgenommen werden – wir werden uns Themen wie Abstandsregelungen oder Quadratmeterbeschränkungen widmen.“

Bundeskanzler Sebastian Kurz plant weitere Öffnungsschritte im Juni. | Foto: Ricarda Stengg
  • Bundeskanzler Sebastian Kurz plant weitere Öffnungsschritte im Juni.
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Firmenbesuch

Im Anschluss an die Gespräche besuchten der Bundeskanzler und Tirols Landeshauptmann die beiden Unternehmerfamilien Feucht und Oberrauch. Beiden Unternehmen haben im Osten Innsbrucks erst kürzlich einen neuen Standort eröffnet. „Nach vielen harten Monaten sind es in Tirol viele Unternehmerinnen und Unternehmer, die Impulse setzen und sich an Neues wagen. Darunter auch die Unternehmerfamilien Feucht und Oberrauch – ein Beispiel für Unternehmenskraft von und für Tirol“, sagt LH Platter. „Solche Erfolgsgeschichten sind ein starkes Signal für die heimische Wirtschaft, die es nun gilt, nach Kräften wieder anzukurbeln.“

LH Günther Platter und BK Sebastian Kurz zu Besuch im Mode- und Sporthaus "Mode von Feucht & Sportler", (v.li.): Jakob Oberrauch, Leopold Feucht jun., LH Günther Platter, Annemarie Feucht, BK Sebastian Kurz, Wolfgang Feucht und KR Leopold Feucht. | Foto: Berger
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