Abbruchstart Rotkreuz-Zentrum
Dem Gebäude geht es an den Kragen

Abbruchstimmung am Sillufer: Das Rotkreuz-Zentrum Innsbruck wird neu gebaut – es soll größer, funktionaler und moderner werden. Der Abriss des alten Gebäudes aus den 1960er-Jahren hat begonnen. In der zweiten Jahreshälfte ist die Errichtung des Neubaus geplant.

INNSBRUCK. Nach jahrelanger Planung und viel Herzblut von allen Beteiligten war es am 7. März 2024 soweit: Die Abrissarbeiten am alten Rotkreuz-Zentrum haben begonnen. Die Bagger sind in das alte Gebäude eingedrungen, das bereits geräumt wurde, und werden in den nächsten drei Monaten das gesamte Gebäude am Sillufer 3 und 3a abtragen. Sobald dies abgeschlossen ist, sollen in der zweiten Jahreshälfte die Bauarbeiten mit dem Ausheben der Baugrube beginnen. 

„Damit etwas Neues entsteht, muss die alte Bausubstanz weichen. Als Land Tirol unterstützen wir den Neubau des Rotkreuz-Zentrums, weil die Versorgung, Einsatzfähigkeit und das Engagement des Roten Kreuzes in Innsbruck auch entsprechenden Raum braucht. Mit dem Abbruch startet nun der Aufbruch in die Zukunft“,

sagte Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele beim offiziellen Abbruchstart am Sillufer.

Für das alte Gebäude des Roten Kreuzes Innsbruck hat das letzte Stündlein geschlagen. | Foto: Lisa Kropiunig
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Alles Neu

Im Rahmen des Neubaus wird der gesamte Betrieb des Roten Kreuzes, einschließlich Rettungsdienst, Bezirksrettungskommando, Verwaltung, Seminarzentrum, Vereinsräume, der Pflegehilfsmittel- und Sicherheitsservice-Anbieter Medi Trans, die Notschlafstelle sowie Räume für soziale und medizinische Leistungen, neu errichtet.

„Ich freue mich, dass der Abbruch des alten Gebäudekomplexes planmäßig erfolgt. Das neue Rotkreuz-Zentrum mit seinen vielen sozialen Dienstleistungen vor Ort soll in Zukunft eine wichtige Anlaufstelle für die Bevölkerung in und um Innsbruck werden “,

stellte Bürgermeister Georg Willi vor Ort in Aussicht.

Das Rotkreuz-Zentrum Innsbruck wird mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol neu gebaut. Von links nach rechts: Alexandra Tanda, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Innsbruck; Cornelia Hagele, Gesundheitslandesrätin; Rupert Stöckl, Obmann Rotes Kreuz Innsbruck; Georg Willi, Bürgermeister von Innsbruck. | Foto: Bernhard Stolz
  • Das Rotkreuz-Zentrum Innsbruck wird mit Unterstützung der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol neu gebaut. Von links nach rechts: Alexandra Tanda, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Innsbruck; Cornelia Hagele, Gesundheitslandesrätin; Rupert Stöckl, Obmann Rotes Kreuz Innsbruck; Georg Willi, Bürgermeister von Innsbruck.
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Mit Schweiß und Tränen

„Wir haben viele Jahre auf einen größeren und modernen Neubau hingearbeitet. Jetzt ist es soweit. Unser gesamter Betrieb befindet sich mittlerweile in Ausweichquartieren. Das bis dato größte Projekt in der Vereinsgeschichte des Roten Kreuzes Innsbruck ist allerdings ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam und mit der tatkräftigen Unterstützung durch die Stadt Innsbruck und das Land Tirol bewältigen können“,

betonte Rupert Stöckl, Obmann Rotes Kreuz Innsbruck, zum Auftakt des Gebäudeabbruchs. Geschäftsführerin Alexandra Tanda standen bei Abrissbeginn sogar Tränen in den Augen, denn der Neubau ist ihr Herzensprojekt. Dass dieses nun gelungen ist, freut sie über alle Maßen.

Der Bagger fährt in das Gebäude. | Foto: Bernhard Stolz
  • Der Bagger fährt in das Gebäude.
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Nachhaltig mit Mehrwert

Die Gesamtkosten für den Neubau belaufen sich auf etwa 33 Millionen Euro. Davon trägt das Rote Kreuz Innsbruck zwei Drittel, während die Stadt Innsbruck und das Land Tirol gemeinsam ein Drittel übernehmen. Bei planmäßigem Verlauf sollen die neuen Räumlichkeiten mit einer Nutzfläche von 17.700 m² bis Ende 2026 bezugsfertig sein.

„Der neue Gebäudekomplex wird sowohl in der Gestaltung als auch im Betrieb nachhaltig sein und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für die Bevölkerung von Innsbruck einen Mehrwert bieten. Die vielen verschiedenen Nutzungen in einem ökologischen Umfeld werden das gesamte Areal aufwerten. Für eine professionelle Planung und Ausführung des Neubaus haben wir uns die besten und verlässlichsten Partner ins Boot geholt“,

resümierte Alexandra Tanda, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Innsbruck.

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