Ursulinenpark
Der städtische "Hanfanbau"

- Hanfpflanze im Ursulinenpark: einigeSamen im Humus haben ausgereicht.
- Foto: FB/Laber
- hochgeladen von Georg Herrmann
INNSBRUCK. Natur ist Natur. Als vor einigen Tagen über die Möglichkeit von Hanfpflanzen auf den neu begrünten ehemaligen Sportplatz am Ursulinenpark spekuliert wurde, war man noch der festen Überzeugung, dass es sich um die Pflanze Amaranthus handle. Ein neuerlicher Lokalaugenschein bestätigt das Wachsen einiger Hanfpflanzen.
Auslöser
In den sozialen Medien sorgte ein Foto der neuen Begrünung des Ursulinenparks für Aufsehen und Erheiterung. "Jetzt sprießen auf der ganzen Fläche überall kleine Hanfpflanzerln" wurde gemutmasst. Das städtische Grünanlagenamt hat sich aber nicht vergriffen. Was auf den ersten Blick an eine Hanfpflanze erinnert, stellt sich bei Nachfrage als Amaranthus heraus, wie das Büro von Stadträtin Uschi Schwarzl der Stadtblatt-Redaktion auf Anfrage mitteilt, berichtete das Stadtblatt.

- Die neue Wiese wird regelmäßig gemäht und es kann deswegen nicht zu einer Hanf-Problematik kommen.
- Foto: FB/Laber
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Amaranthus retroflexus
Der Zurückgebogene Amarant (Amaranthus retroflexus), auch Zurückgekrümmter Fuchsschwanz oder Rauhaariger Amarant genannt, ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Fuchsschwanzgewächse (Amaranthaceae). Er ist in Mitteleuropa ein häufiges, wärmeliebendes „Unkraut“ in Mais- und Zuckerrübenfeldern, in Haus- und Gemüsegärten sowie in Weinbergen. Diese Pflanze wird in verschiedenen Teilen der Welt als Gemüse gegessen. Es gibt in der Gattung Amaranthus keine als giftig bekannte Arten.[ Allerdings enthalten die Blätter Oxalsäure und können einen hohen Nitratgehalt aufweisen, falls sie auf nitratreichem Boden wachsen. Deshalb wird empfohlen, das Kochwasser abzugießen. Der Zurückgebogene Amarant wurde von vielen indigenen amerikanischen Völkern ausgiebig genutzt. In Mexiko ist er unter den Arten, die als Quelite quintonil gegessen werden. Im indischen Bundesstaat Kerala wird aus ihm das dort populäre Gericht Thoran gekocht. Auch die Samen sind roh oder geröstet essbar. Sie können zu einem Mehl gemahlen werden und dann für Brot, Brei oder zum Eindicken verwendet werden.

- Der ehemalige Sportplatz wird zur Grünfläche.
- Foto: FB/Laber
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Natur ist Natur
Bei einem Lokalaugenschein wurde jetzt aber einige Hanfpflanzen bestätigt. "Möglicherweise waren ein paar wenige Samen im Humus. Jedenfalls wird diese neue Wiese ohnehin regelmäßig gemäht und es kann deswegen nicht zu einer Hanf-Problematik kommen", wird aus dem Büro von Stadträtin Uschi Schwarzl mitgeteilt.



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