Neues "Street-Art" Stipendium
Die Innsbrucker Kunstszene wird gefördert

Stadträtin Uschi Schwarzl (l.) gratuliert gemeinsam mit Kulturausschussvorsitzender GRin Irene Heisz, Kulturamtsleiterin Isabelle Brandauer und Markus Margreiter (v.r., Referat Kulturentwicklung und Förderung) den PreisträgerInnen Julia Heinisch (2.v.l.) und Frederic Sontag (nicht am Bild) – alias „Video.Sckre – zu ihrem Mural. | Foto:  IKM/A. Arakelian
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  • Stadträtin Uschi Schwarzl (l.) gratuliert gemeinsam mit Kulturausschussvorsitzender GRin Irene Heisz, Kulturamtsleiterin Isabelle Brandauer und Markus Margreiter (v.r., Referat Kulturentwicklung und Förderung) den PreisträgerInnen Julia Heinisch (2.v.l.) und Frederic Sontag (nicht am Bild) – alias „Video.Sckre – zu ihrem Mural.
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Um Street-Art Künstlerinnen und Künstler mehr zu unterstützen, hat die Stadt Innsbruck erstmals ein Stipendium in der Höhe von 6.000 Euro vergeben. 

INNSBRUCK. Alle zwei Jahre unterstützt die Stadt Innsbruck mithilfe eines Stipendiums die Street-Art Szene in der Landeshauptstadt, um die urbane, freie Kunst im öffentlichen Raum zu bestärken. 2023 gingen erstmals 6.000 Euro an Künstlerinnen und Künstler für die Gestaltung eines Murals (Wandgemälde). Das geförderte Projekt wird jeweils von einer unabhängigen Jury entschieden. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger sind Julia Heinisch und Frederic Sontag – alias „Video.Sckre“.

„Wir freuen uns, dass das neue Förderstipendium in der Szene auf solches Interesse gestoßen ist. Mit diesem Projekt machen wir die Stadt Innsbruck noch bunter und kreativer“,

betont die zuständige Stadträtin Uschi Schwarzl und verweist auf die geplante nächste Ausschreibung für das Stipendium im kommenden April.

Murals wie dieses, 2021 von Lukas Goller kreierte Schwarz-Weiß-Bild beim Zeughaus, werden auf der neuen Streetart-Map sichtbar. | Foto: IKM
  • Murals wie dieses, 2021 von Lukas Goller kreierte Schwarz-Weiß-Bild beim Zeughaus, werden auf der neuen Streetart-Map sichtbar.
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Die Auswahl des Stipendiums

In zwei Schritten wird ausgewählt, wer die geeignete Kandidatin, der geeignete Kandidat für das Stipendium ist. Zunächst werden aus allen gültigen Einreichungen fünf Künstlerinnen und Künstler bestimmt. Personen, die ihr 18. Lebensjahr vollendet haben, können sich mit einer Skizze für das geplante Projekt für das Streetart-Stipendium bewerben. Danach wählt eine dreiköpfige Jury, bestehend aus Personen aus den Bereichen Kunstkritik, städtischer Verwaltung und Architektur, den gelungensten Entwurf. Auch die übrigen vier TeilnehmerInnen bekommen jeweils 150 Euro für ihre Skizzen.

Die Innsbrucker Graffiti-Szene besteht aus wenigen Künstlerinnen und Künstlern, diese sollen durch das Stipendium der Stadt Innsbruck gefördert werden. | Foto: Michael Steger
  • Die Innsbrucker Graffiti-Szene besteht aus wenigen Künstlerinnen und Künstlern, diese sollen durch das Stipendium der Stadt Innsbruck gefördert werden.
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Wo darf gesprüht und gemalt werden?

Legale Graffiti-Kunst

Die mehr als 500 kleinen und großen Kunstwerke werden auf einer Streetart-Citymap online dokumentiert unter www.innsbruck.gv.at/streetartmap. KünstlerInnen haben an bestimmten Orten, wie beispielsweise bei der nordseitigen Mauer beim Freibad Tivoli in der Anzengruber Straße, die Möglichkeit ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Für andere Flächen, wie beispielsweise bei der Unterführung der Universitätsbrücke, benötigt man eine Genehmigung. Mehr Informationen sind auf der städtischen Webseite unter www.innsbruck.gv.at/streetart zu finden.

Künstlerischer Eingang für Universitätsneubau
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