Zertifikat "Gut zu wissen"
Die Küchen der ISD sagen wo's herkommt

Über das Zertifikat freut sich die gesamte Belegschaft. | Foto: ISD/Ruisz
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  • Über das Zertifikat freut sich die gesamte Belegschaft.
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Die Innsbrucker Sozialdienste erhielten das Zertifikat „Gut zu wissen“ bei dem der regionale Einkauf und Transparenz bei den Produkten gewürdigt wird. So geht das Unternehmen mit einem guten Beispiel voran.

INNSBRUCK. Die ISD kocht täglich in fünf Küchen für circa 5000 Menschen. Mit den frischen Speisen werden nicht nur die Bewohner in acht Wohnheimen versorgt, sondern auch Schülerinnen und Schüler sowie Kindergärten. Über das Innsbrucker Menüservice wird zusätzlich eine mobile Essenszustellung angeboten, die aufgrund der hohen Qualität sehr gut angenommen wird. Die Landwirtschaftskammer würdigt diese Arbeit mit dem Zertifikat "Gut zu wissen".

Mein Tag beim Innsbrucker Menüservice

Regionalität im Vordergrund

„Schon lange kaufen wir ausschließlich österreichisches Rind- und Kalbfleisch, bevorzugt aus Tirol vom Mayr in Natters und natürlich beim Wedl. Milch und Milchprodukte tragen häufig das Tirol Milch Logo oder wir kaufen direkt bei den Landwirten wie „Jenewein“, „Bergbauer“ oder „Hell“ ein. Huhn und Pute wird regelmäßig aus Österreich besorgt, sofern es verfügbar ist, und der Rest kommt aus der EU. Selbstverständlich liefert uns Wedl die Frischeier und sämtliches Schweinefleisch immer aus Österreich“,

freut sich ISD Geschäftsführer Hubert Innerebener über das regionale Einkaufsverhalten seiner Küchenchefs. Bei der Zertifikatsübergabe lobte Präsident Josef Hechenberger diesen vorbildlichen Einsatz und betonte, wie wichtig es ist, dass die Senioren, deren Angehörige, die Schüler und Eltern erfahren, woher unsere Lebensmittel stammen.

„Ich bin überzeugt davon, dass alle Beteiligten von einer klaren Herkunftskennzeichnung profitieren. Die Rückverfolgbarkeit schafft Transparenz und bietet die Möglichkeit, sich bewusst für heimische Lebensmittel zu entscheiden. Diese Produkte stehen zu Recht für hohe Qualität, Produktionsstandards und Sicherheit. Die Landwirtschaft in Österreich produziert nach strengsten Vorgaben und Auflagen. Wenn klar gekennzeichnet ist, welche Zutaten verwendet wurden, schafft das Vertrauen und kann auch für die Verpflegungsbetriebe eine Chance sein, die Wertschätzung gegenüber den zubereiteten Speisen zu erhöhen.“

Ein lobenswertes Ziel

„Gut zu wissen, wo unser Essen herkommt“ ist ein Projekt der Landwirtschaftskammer Österreich, das öffentliche Küchen und die Gemeinschaftsverpflegung im Rahmen der gesetzlichen Herkunftsverordnung auffordert, offen und transparent den Einkauf von Fleisch, Milch und Milchprodukten sowie Eiern darzulegen. Ziel ist es, die heimische Landwirtschaft zu unterstützen, damit mehr regionale Produkte in öffentlichen Küchen wie Seniorenheimen, Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern verwendet werden.

„Mit kurzen Transportwegen und durch die Verwendung heimischer Produkte wird ein wesentlicher Beitrag zum Klima-, Natur- und Tierschutz geleistet“,

betonte Präsident Josef Hechenberger in seiner Laudatio für das engagierte Team der Stadt Innsbruck.

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Über das Zertifikat freut sich die gesamte Belegschaft. | Foto: ISD/Ruisz
Das kann sich sehen lassen: Die ISD setzt auf Regionalität und wurde dafür ausgezeichnet.  | Foto: ISD/Ruisz
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