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Nach einer kurzen Ruhepause sind die Blockadeaktionen am Montag in Innsbruck zurück. Diesmal ist der Morgenverkehr an der Grassmayr-Kreuzung betroffen. Viele Jahre lang war die Kreuzung die meist befahrene Straßenkreuzung in Westösterreich. An zwei Stellen wird der Verkehr blockiert. Politisch gibt es Kritik an der Aktion.
INNSBRUCK. "Menschen der letzten Generation unterbrechen den fossilen Alltag auf der B174 an zwei Stellen. Damit wollen wir die Regierung auffordern, endlich einfachste Schutzmaßnahmen zum Schutz unserer Lebensgrundlagen zu ergreifen." So lautet der Tweet der "Letzten Generation zur aktuellen Blockademaßnahme.
Am 6. März 2023, gegen 07:40 Uhr, blockierten insgesamt zwölf Personen (je sechs Personen in eine Fahrtrichtung) die Grassmayr-Kreuzung in Innsbruck, indem sie sich teilweise mit einer Hand auf die Fahrbahn klebten. Bei der Aktion handelte es sich um eine unangemeldete Versammlung. Aufgrund der Stauung des Verkehrs und der in diesem Zusammenhang zu befürchtenden Beeinträchtigung von Einsatzkräften wurde die nicht angemeldete Versammlung nach einer Interessensabwägung durch den Behördenvertreter der Polizei vor Ort aufgelöst. Da die Versammlungsteilnehmer in der Folge weiter auf der Fahrbahn verharrten, wurden die Identitäten der Teilnehmer festgestellt; Verwaltungsanzeigen folgen. Ab 09:25 Uhr begannen die festgeklebten Personen selbständig ihre Hände von der Fahrbahn zu lösen. Um 09:30 Uhr konnte der Verkehr wieder uneingeschränkt freigegeben werden.
Diesmal war die Straße bei der Ottoburg Ziel des Klimamontags
Klebemontag
Unter der Devise "Klimamontag" blockieren Demonstrantinnen und Demonstranten in Innsbruck verschiedene wichtige Straßenzüge zu blockieren. So wurden Klebeaktion beim Sillpark, der Amraser Straße, der Mühlauer Brücke und der Ottoburg gesetzt. Dabei wird "Tempo 100 auf der Autobahn" gefordert. Die Aktionen sorgen immer wieder für Diskussionen.
Sinnloser Aktionismus
„Wer andere Menschen daran hindert, zur Arbeit zu kommen, ihre Kinder in die Schule oder in den Kindergarten zu bringen, handelt bewusst verantwortungslos und zum Schaden unserer Gesellschaft“, verurteilt LA Christoph Appler in einer Aussendung einmal mehr diesen sinnlosen Klima-Aktionismus.
„Ich habe überhaupt kein Verständnis für diese Blockadeaktionen. Viele fleißige und hart arbeitende Pendlerinnen und Pendler standen heute absolut unnötig im Stau und kamen dadurch zu spät zur Arbeit. Die Klima-Kleber werden zunehmend zur Dauerbelastung für die Tirolerinnen und Tiroler. Generell sind diese so genannten Klimakleber-Aktionen absolut kontraproduktiv und schaden dem Klimaschutz mehr als sie nützen, denn die Mehrheit der Bevölkerung ist von diesen sinnlosen Störaktionen zunehmend genervt. Laut einer repräsentativen Umfrage des Gallup-Instituts vom Ende Jänner 2023 haben drei Viertel der Österreicherinnen und Österreicher kein Verständnis für Straßenblockaden oder Angriffe auf Kunstwerke. Den selbsternannten Klimaaktivisten ging es von Anfang an nicht um die Sache, sondern nur um die mediale Selbstdarstellung und den besonderen Kick", kritisiert Appler die Gruppe Letzte Generation Österreich.
Kein Verständnis für die Aktionen hat der freiheitliche Landesparteiobmann Markus Abwerzger.
„Die Klimakleber sollten sich besser an die Dienstautos von Mattle, Dornauer und Co. kleben, anstatt jene zu terrorisieren, die auf dem Weg zur Arbeit sind, oder Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, zur Weißglut zu treiben. Glaubhafer wäre auch, wenn sie sich vor Firmen der internationalen Frächter kleben, die Lebendtiertransporte und Müll quer durch Europa fahren. Das würde auch der Transitgeplagten Tiroler Bevölkerung etwas bringen“, so Abwerzger in einer Aussendung,
der nun endlich eine härtere Gangart gegen unproduktiven Klimakleber fordert: „Es braucht vonseiten der Polizei nun die drei ‚A‘: Abkleben, abfahren, anzeigen. Die Klimakleber sollen sich zu nützlichen Mitgliedern der Gesellschaft machen und sich einbringen. Einer Arbeit nachgehen, Bäume pflanzen, Müll einsammeln, oder in die Forschung gehen, um neue Technologien zu entwickeln. Das alles würde etwas bringen. Die Leistungsträger dieser Gesellschaft zu terrorisieren, die gerade dieser Klebetruppe durch ihre Arbeit das Ewigkeitsstudium finanzieren, ist jedenfalls der falsche Weg und bringt außer Unverständnis gar nichts“, so Abwerzger abschließend.
Im Arbeitsübereinkommen der aufgelösten Stadtregierung findet sich das Projekt Grassmayr-Kreuzung neu auf Seite 53. Dort heißt es: "Umsetzung Untertunnelung Grassmayr-Kreuzung (Dafür: FI, ÖVP, TSB – Dagegen: Grüne, SPÖ)". Tatsächlich wird um die Neugestaltung dieses Nadelöhrs seit über einem Jahrzehnt auf allen Ebenen gestritten. Zwar gibt es einen aufrechten Grundsatzbeschluss des Gemeinderates, was den Neubau betrifft, doch nach erfolgreichen Einsprüchen von Anrainern liegt das Projekt auf Eis. So soll das auch langfristig bleiben.
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Kein Verständnis für derartige Aktionen hat der freiheitliche Landesparteiobmann KO Mag. Markus Abwerzger. „Die Klimakleber sollten sich besser an die Dienstautos von Mattle, Dornauer und Co. kleben, anstatt jene zu terrorisieren, die auf dem Weg zur Arbeit sind, oder Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen, zur Weißglut zu treiben. Glaubhafer wäre auch, wenn sie sich vor Firmen der internationalen Frächter kleben, die Lebendtiertransporte und Müll quer durch Europa fahren. Das würde auch der Transitgeplagten Tiroler Bevölkerung etwas bringen“, so Abwerzger, der nun endlich eine härtere Gangart gegen unproduktiven Klimakleber fordert: „Es braucht vonseiten der Polizei nun die drei ‚A‘: Abkleben, abfahren, anzeigen.“ Für Abwerzger ist auch völlig unverständlich, dass die Klimakleber in Kauf nehmen, dass Menschen zu Schaden kommen. „In Deutschland ist bereits eine Radfahrerin verstorben, weil Rettungskräfte aufgrund der Blockade nicht rechtzeitig zur Unfallstelle kamen. Was muss denn noch passieren“, fragt sich Abwerzger. „Die Klimakleber sollen sich zu nützlichen Mitglieder der Gesellschaft machen und sich einbringen. Einer Arbeit nachgehen, Bäume pflanzen, Müll einsammeln, oder in die Forschung gehen, um neue Technologien zu entwickeln. Das alles würde etwas bringen. Die Leistungsträger dieser Gesellschaft zu terrorisieren, die gerade dieser Klebetruppe durch ihre Arbeit das Ewigkeitsstudium finanzieren, ist jedenfalls der falsche Weg und bringt außer Unverständnis gar nichts“, so Abwerzger abschließend.
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