Koschuhs Kastl 21
Ein Leserbrief zum Bogenfest
Bezugnehmend zur tollen Stimmung und abertausenden jungen wie alten Besucherinnen und Besuchern des Bogenfests entlang der Viaduktbögen am vergangenen Samstag bitte ich um UNGEKÜRZTE Veröffentlichung dieses Leserbriefs. Mit Tiroler Grüßen, Andrea S. Hofer.
Ich habe ja meinen Augen nicht getraut! Wie kommen die dazu, auf den asphaltierten Vorplatz der Messe eine Bühne hinzubauen? Dort ist der VORplatz zur Messe und kein Platz für gar nix. Aus basta! Und dann treten dort auch noch so schräge Genossen wie die Musikgruppe „Kreisky“ aus Wien auf, deren Lieder vemutlich allesamt in SPÖ-Dur notiert sind. Ja, haben wir denn keine einheimischen Künstler mehr? Die angeblichen „Tiroler“, die bei diesem Bogenfest gewesen sind, haben doch allesamt längst keine Ahnung mehr von ihrer Kultur! Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte es statt freiem Eintritt zu diesem Bogenfest als Eintritt einen Kurz-Jodel-Workshop für alle gesetzt. Und wie die dort alle gebechert haben! Kein Wunder, wenn die Getränke in Bechern ausgegeben werden. Wo bleibt das gute, alte „zu tief ins Glas schauen“?
Oder dieser neue Park dort bei der noch neueren S-Bahn-Haltestelle der Bahn. Kein Wunder, dass sich der Bürgermeister so darüber freut: HALTESTELLEN bedeuten schon immer STILLSTAND! Und überhaupt: Die Viaduktbögen sind ein Paradebeispiel dafür, wie über uns drübergefahren wird! Tiroler Gröschtl statt Bogenfeschtl! Und abschließend möchte ich noch darauf hinwiesen, dass für dieses Fest eigens Straßen gesperrt worden sind! Ja, geht’s noch? Die sollen uns auf den Gehsteigen auf den Wecker ...
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