Pax Christi Österreich
Feier zum 70-Jahr-Jubiläum in Innsbruck
Die Katholische Friedensbewegung begeht ihre Feierlichkeiten u.a. mit einem Festakt und ökumenischem Friedensgebet mit Bischof Glettler und Superintendent Dantine in Innsbruck.
INNSBRUCK. Mit einem vielfältigen Programm feiert die katholische Friedensbewegung Pax Christi Österreich am Samstag und Sonntag (10./11. September) in Innsbruck ihr 70-jähriges Bestehen. Neben einem Festakt im Stift Wilten ist auch ein ökumenisches Friedensgebet mit dem Innsbrucker Diözesanbischof Hermann Glettler, dem in der Bischofskonferenz zuständigen Referatsbischof für die katholische Friedensbewegung, sowie dem evangelischen Superintendenten für Salzburg und Tirol, Olivier Dantine, vorgesehen, heißt es auf der Webseite der Organisation.
Festakt
Eröffnet werden die Feierlichkeiten am Samstag mit einer erweiterten Präsidiumssitzung und anschließendem Festakt im Stift Wilten. Die Festrede wird Christine Hoffmann, Generalsekretärin von Pax Christi Deutschland, zum Thema "Herausforderungen kirchlicher Friedensarbeit heute" halten. Ebenso sollen laut der Organisation zahlreiche Videobotschaften von Pax-Christi-Mitgliedern aus aller Welt abgespielt werden. Am Abend steht ein ökumenisches Friedensgebet in der Stiftskirche mit Bischof Glettler, Superintendent Dantine und Vertretern anderer Bekenntnisse auf dem Programm (19 Uhr). Der Sonntag steht dann im Zeichen der Fortsetzung der erweiterten Präsidiumssitzung, bevor die Festlichkeiten mit einem Gottesdienst in der Innsbrucker Jesuitenkirche, dem der Innsbrucker Theologe Jozef Niewiadomski vorstehen wird, beendet werden.
Für ein friedliches Miteinander
Pax Christi Österreich ist eine Teilorganisation der internationalen katholischen Friedensbewegung Pax Christi International. Sie wurde nach dem Zweiten Weltkrieg - ursprünglich als Versöhnungswerk zwischen Franzosen und Deutschen - gegründet. Pax Christi hat es sich zur Aufgabe gemacht, aus dem Glauben heraus für ein friedliches Zusammenleben der Menschen und Völker einzutreten. Das soll durch eine aktive Teilnahme an der öffentlichen Willensbildung und eine Vernetzung an der Basis erreicht werden. Ausgangspunkt des Engagements von Pax Christi ist das christliche Gebot der Feindesliebe, das sich für uns in einer vorrangigen Option für die Gewaltfreiheit äußert. Seit Jahren unterstützt Pax Christi auch das ökumenische Begleitprogramm für Palästina und Israel (EAPPI), das sich für Frieden im Heiligen Land einsetzt. Aktueller Präsident von Pax Christi Österreich ist der Innsbrucker Theologe Wolfgang Palaver.
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