Innsbruck
Flughafen als Basis für Sicherungseinsatz DAEDALUS20

Zwei Eurofighter führten am Donnerstagvormittag über Innsbruck einen Probeflug durch. | Foto: zeitungsfoto.at
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INNSBRUCK. Bei einer Pressekonferenz am Donnerstagvormittag informierten Vertreter des Österreichischen Bundesheers und der Geschäftsführer des Flughafens Innsbruck über einen Militäreinsatz zwischen 20. und 25. Jänner. Aufgrund dieses Einsatzes wird es zu vermehrtem Flugverkehr und dadurch begründeten Lärm über der Landeshauptstadt kommen. Das österreichische Bundesheer unterstützt die Schweiz anlässlich des jährlichen "World Economic Forum" (WEF) in Davos mit der Luftraumsicherungsoperation DAEDALUS20.

Auch Eurofighter im Einsatz

Neben Hubschraubern und Flugzeugen werden auch zwei Eurofighter zum Einsatz kommen. Insgesamt werden um die 1.000 Soldaten und Zivilbedienstete eingesetzt. Durch die Überwachung des Luftraumes mittels Radar soll das Risiko von "Verletzungen der Lufthoheit durch unachtsame Luftraumnutzer oder Aktivisten minimiert werden", so das Bundesheer.

Wahrscheinlichkeit für einen Anschlag gering

Die Wahrscheinlichkeit eines terroristischen Anschlages mit unmittelbarem Bezug auf das WEF in Davos wird vom Bundesheer insgesamt als gering beurteilt, ebenso das Risiko eines terroristischen Anschlages auf österreichischem Staatsgebiet, da keine konkreten Hinweise auf mögliche Terroranschläge aus der Luft vorliegen.

Innsbruck als Basis

Der Innsbrucker Flughafen diene bei dieser Operation "als Basis für den Einsatz von einigen militärischen Flächenflugzeugen, um den Luftraum Westösterreichs entsprechend absichern zu können", so das Bundesheer in seiner Aussendung. Neben den Start- und Landetätigkeiten am Flughafen sind Zwischenlandungen auch in der Pontlatz-Kaserne in Landeck vorgesehen.

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