Freibäder-Check der AK Tirol
Der AK-Check zeigt, dass es bei den heimischen Schwimmbädern große Unterschiede bei der Preisgestaltung und den angebotenen Leistungen gibt.
TIROL. Die Arbeiterkammer (AK) Tirol testete Tirols Freibäder. Dabei wurden große Unterschiede im Preis-Leistungs-Verhältnis festgestellt. Die AK empfiehlt daher, sich zu überlegen, auf was man beim Besuch eines Freibades verzichten möchte oder für was man gerne mehr bezahlt.
Getestet wurden Eintrittspreise, angebotene Ermäßigungen, Ausstattung und auch die Dauer der Badesaison. Insgesamt antworteten 39 Bäderbetreiber und übermittelten die Daten.
- Preise und Ermäßigungen
- Tageskarten: Die Eintrittspreise liegen bei den Tageskarten zwischen 1,30 und 5 Euro für Kinder bzw. zwischen 2 und 7,70 Euro für Erwachsene.
- Familienermäßigungen, wie Partnerkarte, Familientageskarte, Familienpunktekarte oder Familiensaisonkarte, bieten bis auf wenige Ausnahmen durchwegs alle Schwimmbäder an.
- Für Schüler, Studenten, Pensionisten, Präsenz- und Zivildiener oder Lehrlinge gibt es ebenfalls bei vielen Bädern Ermäßigungen bzw. verbilligte Eintritte ab der Mittags- und Abendzeit.
- Fast alle Freibäder, die an der Erhebung teilgenommen haben, bieten ab den Nachmittagsstunden ermäßigte Eintrittspreise an. Bei manchen ist der Eintritt bereits ab 12 Uhr verbilligt. Meist ist er am späteren Nachmittag, spätestens ab 17 Uhr deutlich reduziert.
- In einigen Bädern sind auch Stunden-Eintrittskarten zu verbilligten Preisen erhältlich.
- Freier Eintritt für Kinder. Alle Bäder bieten freien Eintritt für Kinder bis zu einem bestimmten Alter an.
- Saisonkarten kosten für Erwachsene zwischen 22 und 115 Euro, für Kinder zwischen 10,60 und 54 Euro.
- Einige Bäder mit höheren Eintrittspreisen bieten auch besondere Attraktionen an: Erlebnisbecken, Großwasserrutschen, Trampolin, Abenteuerspielplatz, Sprungtürme etc.
- Viele preisgünstigere Bäder punkten mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis.
Zusätzliche Highlights und Attraktionen
Fazit: Diverse zusätzliche Leistungen oder Freizeitangebote bedeuten nicht automatisch auch einen wesentlich höheren Preis.
Preisvergleich 2015 zu 2016
Von den 29 Freibädern, die sich sowohl 2015 als auch 2016 an der AK Erhebung beteiligten, hat gut die Hälfte ihre Preise erhöht. Bei allen anderen blieben sie stabil bzw. wurden bei manchen Anlagen die Saisonkarten-Preise reduziert.Die Ergebnisse der Erhebung basieren auf schriftlichen Mitteilungen der Schwimmbadbetreiber, wobei der aktuelle bauliche und hygienische Zustand dabei unberücksichtigt blieb.
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