Bilanz und Vorschau
Fritzi-Gerber-Preis, Solidaritätsausstellung und mehr in der Galerie Nothburga
Die Galerie Nothburga startet mit der Nominiertenausstellung des Fritzi-Gerber-Preises, in diesem Jahr für Kleinplastiken, in das neue Kulturjahr. Die Galerie im Ansitz Albersheim bietet 2023 ein vielseitiges Kultur- und Kunstprogramm.
INNSBRUCK. "Nach den Turbulenzen der vergangenen Jahre konnten wir 2022 erfreulicherweise wieder neun Ausstellungen durchführen. Es war uns möglich, einen breiten Querschnitt zur Thematik „Veränderungen“ in unterschiedlichsten Varianten, Ausformungen und Techniken von heimischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern zu präsentieren", blicken die Galerieverantwortlichen auf das Jahr 2022 zurück.
"Besonders die beiden Jubiläumsausstellungen mit Peter Willburger und Elmar Kopp fanden großen Anklang. Auch die Gedenkausstellung von Gabriela Nepo-Stieldorf mit einem Keramikworkshop für Kinder war sehr gut besucht. Unsere Freundeskreisausstellung sowie das internationale Earth Projekt „The Power of less“ mit seinen kreativen Lösungsmöglichkeiten begeisterte Mitwirkende und Publikum."
Neues Programm
Das Jahr 2023 beginnt mit der Nominiertenausstellung und Preisverleihung des „Fritzi-Gerber-Preises 2022 Kleinplastik“, bei dessen Wettbewerb 29 Künstlerinnen und Künstler teilnahmen. "Mit einem anspruchsvoll zusammengestellten Jahresprogramm fahren wir fort. Gezeigt werden Stahlplastik, Malerei, Grafik, Keramikobjekte, Scherenschnitt und Mixed Media, auch reizvolles Zusammenspiel von textilen Arbeiten und Cyanotypien. Künstlerinnen und Künstler aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Bulgarien und Israel werden mit ihren Arbeiten in der Galerie vertreten sein", folgt der Blick in die Zukunft.
2023 spielt der Mensch und die Natur, soziales Gefüge sowie Macht und Freiheit des Einzelnen eine tragende Rolle, wie auch das Wechselspiel von Rhythmus und Struktur, Erdverbundenheit und Abstraktion. Ebenso wird die Koexistenz zwischen Figurenpaaren erforscht, in Anlehnung an Mythologie und christliche Religion, und es wird auch der Blick in die Vergangenheit und in eine hoffnungsvolle schöne Zukunft geworfen. Pseudonaive, groteske Bildsprachen verwandeln sich in Keramikskulpturen.
Solidarität
Als Zeichen der Solidarität werden ab Ende Juni unter dem Titel „Identity – Coexistence“ Werke von sechs ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern in einer Sonderausstellung gezeigt. Die Ausstellung ist ein Projekt des Friedens, des Dialogs und der gegenseitigen Wertschätzung. Die Kunstschaffenden können frei und offen ihre Arbeiten in jeglicher Form präsentieren, sei es in Bildern, dreidimensionalen Objekten und Fotografien.
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