Mit Familie, Sekt und Blumen
Glückwunsch zum 103. Geburtstag

- Andreas Hosp feiert seinen 103. Geburtstag – gemeinsam mit den Töchtern Edith (l.) und Renate (r.) und Bürgermeister Johannes Anzengruber.
- Foto: F. Bär
- hochgeladen von Marlene Huber
Mit Sekt und Schokolade, umgeben von seinen Liebsten – so lässt es sich ausgiebig feiern. Andreas Hosp blickt an seinem 103. Geburtstag auf ein Leben voller bewegter Zeiten zurück. Auch Bürgermeister Johannes Anzengruber gratuliert dem Jubilar.
INNSBRUCK. Gemeinsam mit seinen Töchtern Edith und Renate verbringt Andreas Hosp an seinem 103. Geburtstag gesellige Stunden im Gemeinschaftsgarten seiner Wohnanlage im Stadtteil Reichenau, in der Hosp schon seit über 60 Jahren wohnt. Er schätzt den Garten sehr und freut sich vor allem über die bunten Blumen. Für eine besondere Geburtstagsüberraschung sorgte Bürgermeister Johannes Anzengruber, der dem Jubilar persönlich gratulierte:
"Lieber Herr Hosp, alles Gute zum 103. Geburtstag! Sie sind einer unserer ältesten Stadtbewohner – und heute feiern wir Ihr Leben, das in seiner Vielschichtigkeit wirklich bemerkenswert ist: Von Grenzerfahrungen im Zweiten Weltkrieg, über die berufliche Karriere im Österreich der Nachkriegszeit, bis hin zum idyllischen Familienglück hier in der Reichenau, das Sie gemeinsam mit Ihrer Frau geschaffen haben. Ihre Lebensfreude und Begeisterung für unsere Tiroler Natur und Sport in allerlei Facetten spürt man sofort, wenn man mit Ihnen spricht. Sie sind eine Inspiration für uns alle! Herzliche Gratulation."

- Sekt und Schokolade dürfen an seinem 103. Geburtstag nicht fehlen.
- Foto: F. Bär
- hochgeladen von Marlene Huber
Ein Leben zwischen Bäckerei, Bahn und Bergen
In seinen 103 Lebensjahren blickt Andreas Hosp auf zahlreiche Ereignisse zurück. Am 14. August 1922 geboren, machte Hosp ursprünglich die Ausbildung zum Bäckermeister. Schnell lernte er, dass einem das Leben auch einmal einen Strich durch die Rechnung macht: Aus gesundheitlichen Gründen musste er den Beruf aufgeben – eine Mehlallergie machte die Arbeit unmöglich.
Er wechselte zu den Österreichischen Bundesbahnen. Angefangen beim Reinigen von Loks, stieg er später zum "Rechnungsführer" in der Verwaltung auf. Mit seiner Frau Theresia war Hosp 60 Jahre lang verheiratet. Ob Friseurbesuche oder Geburtstagsüberraschungen mit dem Bürgermeister – die Töchter Edith und Renate, eineiige Zwillinge, pflegen bis heute ein liebevolles Verhältnis zu ihrem Vater.
Die wahre Leidenschaft von Andreas Hosp gilt den Bergen. Ob im Sommer als Bergsteiger oder im Winter als Skitourengeher – er schätzte die Tiroler Natur stets und ist dankbar, nie eine Verletzung erlitten zu haben. 4000er konnte er aufgrund einer Höhenkrankheit zwar nicht besteigen, dafür kennt er laut eigenen Angaben "das ganze Wipptal, jeden Berg". Besonders stolz ist Hosp auf das Gipfelerlebnis am Monte Viso in den Cottischen Alpen, wie er betont.
Glück im Unglück
Auch den Zweiten Weltkrieg erlebte Andreas Hosp in seinem bewegten Leben. Sein Überleben verdankt er einem glücklichen Zufall: Durch eine Geldtasche wurde eine Patrone abgefangen. Das rettet ihm das Leben. Heute blickt Hosp mit Dankbarkeit auf seine Efahrungen zurück, seine positive Lebensbilanz: "Ich bin zufrieden, dass ich so viel gemacht habe".
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