"Gut gemeint, aber schlecht getroffen"

So harmlos die Szenerie auch wirkt: Die Innsbrucker Erlerstraße ist momentan, vermutlich aufgrund des gedankenlosen Handelns eines Tierfreundes, eine Todesfalle für Tauben
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  • So harmlos die Szenerie auch wirkt: Die Innsbrucker Erlerstraße ist momentan, vermutlich aufgrund des gedankenlosen Handelns eines Tierfreundes, eine Todesfalle für Tauben
  • hochgeladen von Petra Happacher

Was derzeit in der Innsbrucker Erlerstraße geschieht, ist aktive Tierliebe, die absolut danebengeht.

Dass gut zwei Dutzend Tauben sich wie eine Schar Hühner benimmt, ständig am Boden zu finden ist, dort herumpickt und sich unter geparkten Autos häuslich niederlässt, ist auf jeden Fall recht ungewöhnlich. Vor allem aber absolut lebensgefährlich für die Vögel!

Allein in den letzten paar Tagen habe ich dort auf einem Straßenabschnitt von nicht einmal zehn Metern insgesamt vier tote Tauben gefunden, die allesamt überfahren worden sind.
Getötet von ausparkenden Autos, unter denen die darunter sitzenden Tiere nicht mehr schnell genug herauskamen, oder überrollt von Fahrzeugen, deren Lenker keine Rücksicht auf die Vögel, deren Aufmerksamkeit allein dem ausgestreuten Futter gegolten hat, genommen haben.

Wer immer dort in der Erlerstraße Körner gezielt unter Autos streut, tut dies vermutlich, um den Vögeln ein ungestörtes Fressen zu ermöglichen. Doch leider bringt er die Tiere mit seinem gedankenlosen Bemühen in tödliche Gefahr.
Es wäre besser, solch ein Tierfreund würde sich im Betreiben des in jeder Hinsicht einzigartigen betreuten Taubenschlags in Innsbruck (im Olympischen Dorf) engagieren und sich für die Errichtung weiterer solcher Schläge einsetzen.

Die „Futterstelle“ in der Erlerstraße jedenfalls ist nicht mehr als eine Todesfalle für die Tauben!

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