Hötting will die Konfrontation

- <b>In Hötting</b> steht dieses "P" für Protest. Hunderte haben die Petition gegen das Parkkonzept bereits unterzeichnet.
- hochgeladen von Stephan Gstraunthaler
Bürgerinitiative sieht Stadtteil geschlossen gegen das Parkraumkonzept. Wirtschaftskammer hilft.
Überrascht, ja beinahe euphorisch sind die Organisatoren der Bürgerinitiative gegen das neue Parkraumkonzept in Hötting. "Die Resonanz in der Bevölkerung ist stärker, als wir uns je erhofft hätten. Bei der Gründungsversammlung unserer Bürgerinitiative platzte das Vereinsheim aus allen Nähten – so groß war das Interesse der Anrainer", betont Erik Knöpfler, Wortführer der Höttinger Protestbewegung.
"Über 700 Unterzeichner"
In etwas mehr als einer Woche sei es gelungen, über 700 Unterschriften für eine Petition an den Gemeinderat zu sammeln, die das Ziel hat, die Umsetzung des Parkraumkonzepts in Hötting zu kippen. Wie das STADTBLATT bereits berichtet hatte, fürchten Knöpfler und seine Mitstreiter, dass ihr Stadtteil durch die geplante Umwandlung zu einer Parkstraße zum Abstellplatz für die Innenstadt verkommt.
Bodenseer: "Kämpfen!"
Inzwischen können die "Revoluzzer" im Stadtteil auf prominente Schützenhilfe verweisen. Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer will noch diese Woche in einem Schreiben an alle Kammermitglieder in Hötting zum Widerstand aufrufen – mit drastischer Wortwahl (das Schreiben liegt dem STADTBLATT exklusiv vor): "Was jetzt in Hötting passieren soll, muss mit allen Mitteln bekämpft werden", ist Bodenseer überzeugt und spricht von einer "unduldbaren Zumutung" für die Höttinger.
Verkehrsreferentin Vizebgm. Sonja Pitscheider zeigt sich trotz der Proteste gelassen. "Die Maßnahmen machen Sinn und bringen für die Anwohner vor Ort finanzielle Vorteile", ist die Grün-Politikerin sicher.



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