Innsbrucker Polit-Ticker
In der Geyrstraße fehlen fünf Parkplätze

- Fünf PKW-Stellplätze wurden in der Geyrtraße entfernt.
- Foto: Depaoli
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INNSBRUCK. In der Geyrstraße wurden fünf PKW-Parkplätze entfernt, über den Grund dafür wird heftig diskutiert. Gratis-Stadtrad an Tagen mit hoher Feinstaubbelastung. Die Skatehalle wird auf das Re-Opening vorbereitet. MÜG-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhielten eine Defibrillator-Schulung. Abwasserentnahme weiter Bestandteil der Corona-Maßnahmenplanung.
Fünf Parkplätze vernichtet
„Es ist unfassbar, dass Uschi Schwarzl in der Geyrstraße beim Cafe Martin Anfang Mai fünf Parkplätze vernichtete, und diese wirtschaftsfeindliche Maßnahme frech mit irgendwelchen Anrainerbeschwerden begründete, welche es nach persönlichen Gesprächen mit den Anrainern weder gab noch gibt,“ ärgert sich GR Gerald Depaoli obgleich der ideologischen Kaltschnäuzigkeit von Verkehrsstadträtin Schwarzl, die selbst vor Unwahrheiten nicht zurückschreckt, wenn es um die ideologische Vernichtung von Parkplätzen in Innsbruck geht.

- Das Cafe Martin in der Geyrstraße ist von den fehlenden PKW Abstellplätzen besonders betroffen.
- Foto: Depaoli
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Wiedererrichtung
„Das Gerechte fordert daher die sofortige Wiederrichtung der Anfang Mai vernichteten fünf Parkplätze in der Geyrstraße beim Cafe Martin. Ebenso fordern wir eine öffentliche Erklärung von Uschi Schwarzl, warum sie den Wirt vom Cafe Martin schlichtweg mutmaßlich angelogen hat - in dem sie behauptete Anrainer hätten sich über die parkenden Autos beschwert,“ sagt GR Depaoli, welcher einen dementsprechenden dringenden Antrag im Gemeinderat und eine Anfrage an Bgm. Georg Willi ankündigt. „Schlussendlich sei es traurig, dass man sich mit der ideologischen Parkplatzvernichterei von Uschi Schwarzl weiterhin herumschlagen muss, und das nur deshalb, weil Für Innsbruck und die Stadt-ÖVP Uschi Schwarzl das Verkehrsressort im Jänner wieder anvertrauten, in der Hoffnung die mittlerweile ohnehin geplatzte Koalition zu retten, aus welchen Gründen auch immer,“ schließt GR Depaoli vom Gerechten Innsbruck.
Skatehalle geht ein sparsames Licht auf
Durch eine neue und energieeffiziente Beleuchtungsanlage wird zukünftig in der Skatehalle Innsbruck am Sillside-Areal für eine optimale Ausleuchtung nach ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten gesorgt. Die mit rund 2.000 Quadratmeter größte Indoor-Trendsporthalle Österreichs steht den Skaterinnen und Skatern, BMX- und Scooter-Fahrerinnen und -fahrern in „normalen“ Zeiten insgesamt 64 Stunden pro Woche zur Verfügung.

- Stadträtin Elisabeth Mayr und Fabio Cracolici verschafften sich gemeinsam mit den Mitarbeitern der ausführenden Firma einen Überblick von der adaptierten Hallenbeleuchtung.
- Foto: Luciene Böck/Elektro Zanolin
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Pilotprojekt
„Dieses Pilotprojekt ist eine Zukunftsinvestition, die wegweisend für die Umrüstungen in den städtischen Sporthallen ist“, erklärt Sportstadträtin Elisabeth Mayr, dass sich durch die zu erwartende Energieeinsparung und die längere Lebensdauer der LED-Leuchten die Kosten bereits nach zweieinhalb Jahren amortisiert haben werden. „Wir rüsten sukzessive alle Hallen um. Damit sparen wir langfristig nicht nur bei den Kosten, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“
Re-Opening
Die coronabedingten Schließtage konnten ideal für die Umrüstung genutzt werden. Den Abschluss der Arbeiten ließ sich Stadträtin Mayr nicht entgehen und machte sich bei einer Besichtigung mit Fabio Cracolici (Abteilungsleiter Skatehalle, OSVI) und den Mitarbeitern der ausführenden Firma Elektro Zanolin, Enes Karakas und Can Dogangüzel ein Bild von der neuen Investition. „Die Skatehalle ist bereit für das Re-Opening am 19. Mai“, freuen sich Cracolici und Mayr darauf, dass mit der Öffnung unter entsprechenden Corona-Maßnahmen endlich wieder Leben in die Skatehalle einziehen kann. Die regulären Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, jeweils von 14.00 bis 22.00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertag von 10.00 bis 22.00 Uhr. Mehr Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen gibt es unter www.skatehalle.at.
Defibrillator-Schulung
Vor zwei Monaten startete die Stadt Innsbruck die Initiative für rasche Erste Hilfe bei einem Herzstillstand. Ziel ist es, eine möglichst breite und öffentliche Zugänglichkeit zu Defibrillatoren im Stadtgebiet zu gewährleisten, um im Fall eines medizinischen Notfalls rasche Erste Hilfe leisten zu können. „Besonders bei einem Herz-Kreislauf-Notfall ist schnelles Einschreiten notwendig: Rund zwei Drittel aller plötzlichen Herztode in Österreich können vermieden werden, wenn bei einem Herz-Kreislauf-Notfall innerhalb der ersten Minuten ein Defibrillator zum Einsatz kommt“, erklärt Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.

- Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Überwachungsgruppe und des Roten Kreuzes mit dem Defibrillator vor der Außenstelle Hötting West.
- Foto: Christian Schlögl
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Schulung
Zusätzlich wurde vor kurzem der Standort der Mobilen Überwachungsgruppe (MÜG) in Hötting West mit einem Defibrillator ausgestattet. Das Stadtmagistrat veranstaltete daher unter der Leitung des Roten Kreuzes Innsbruck einen Erste-Hilfe-Auffrischungskurs, an welchem sämtliche MitarbeiterInnen des Referats „Öffentliche Ordnung“ teilnehmen konnten. Im Zuge dessen wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MÜG hinsichtlich der Handhabung des neu angeschaffenen Defibrillators eingeschult. „Somit sind nun alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MÜG zertifizierte DEFI-Anwender und können im Ernstfall rasch und effizient Erste Hilfe leisten“, betont Vizebürgermeister Anzengruber abschließend.
Gratis Stadtrad
Für Innsbruck Umweltsprecherin GR Theresa Ringler stellte einen Prüfantrag, zu welchen Kosten an Tagen mit besonders hoher Feinstaubbelastung sowie an festgelegten Tagen im Jahr eine kostenlose Nutzung der Stadträder möglich ist. Die Ergebnisse der Prüfung liegen nun vor und sind höchst erfreulich. Für die Umsetzung werden im Detail nun Gespräche mit den zuständigen Stellen geführt, ehe es zur Beschlussfassung im Stadtsenat kommt. „Ich freue mich über die positiven Stellungnahmen und konstruktiven Anregungen der IVB und der zuständigen Ämter im Magistrat. In meinen Augen halten sich die Kosten im Rahmen und es spricht viel dafür, dass mit dieser Maßnahme eine gute Wirkung erzielt werden kann: für die Attraktivierung des Umweltverbunds, klimafreundliche Mobilität und eine Sensibilisierung zum Thema Luftverschmutzung“ so Für Innsbruck Umweltsprecherin Theresa Ringler.

- Theresa Ringler fordert Gratis Stadtrad-Aktion an bestimmten Tagen.
- Foto: FI
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Bewusstsein schaffen
„Jeder Tag ist wichtig, um auf die Umwelt zu schauen. Als Aktionszeiträume für die kostenlose Nutzung der Stadträder eignen sich die Europäische Mobilitätswoche, der Autofreie Tag und Zeiten mit besonders hohen Emissionswerten. Diese gilt es jetzt in der nächsten Phase mit den zuständigen Stellen zu konkretisieren, genauso die Details über die genauen Bedingungen zur Ausleihe“, so Ringler weiters. Ringler erwartet sich von der temporären und gezielten Freischaltung der Stadträder zur kostenlosen Verwendung neben der Sensibilisierung für Umweltthemen auch einen Neuzugewinn an regelmäßigen Nutzerinnen und Nutzer. „Natürlich darf dabei nicht auf jene vergessen werden, die Stadträder bereits jetzt regelmäßig ausleihen. Deshalb finde ich den Vorschlag sehr gut, die Aktionstage pro Jahr mit max. 10-15 Tage zu definieren“, schließt Ringler.
Covid-19-Frühwarnsystem seit August 2020
Anhand von Abwasserproben kann der Anstieg an Coronavirus-Infektionen frühzeitig nachgewiesen werden. Nachdem diese Kontrollen in einigen Ländern erfolgreich zum Nachweis von Coronaviren im Einsatz sind, verlangt die EU-Kommission im Kampf gegen die Pandemie nun von allen Mitgliedstaaten eine regelmäßige Abwasserüberwachung. „In Innsbruck machen wir seit August letzten Jahres bereits erfolgreich ein permanentes Covid-19-Monitoring des Abwassers. Dies hat uns bei einem Anstieg der Viruslast eine frühzeitigere Reaktion auf die neue Situation ermöglicht. So wird die Stadt Innsbruck derzeit in fünf Sektoren eingeteilt. Ein noch feinmaschigeres Monitoring kann ich mir auch in Hinblick auf zukünftige Pandemien vorstellen“, erklärt der für Gesundheit zuständige Vizebürgermeister Johannes Anzengruber.
Probeentnahmen
Die Sektoren für die Probenentnahmen sind in der Rossau, im O-Dorf, im Sillzwickel und in Sieglanger. Eine fünfte mobile Messanlage ermöglicht dann eine bessere Eingrenzung des Gebietes mit erhöhten Infektionen. Die Probenentnahme erfolgt durch das Amt für Sicherheit, die Anschlüsse hierfür wurden von der IKB umgesetzt. Analysiert werden die Proben von Prof. Herbert Oberacher und seinem Team vom Institut für Gerichtsmedizin der Universität Innsbruck. Dieses führt die Tests durch und kann bereits am nächsten Tag die Ergebnisse liefern. Diese Methode hat somit den wesentlichen Vorteil, dass das Virus im Abwasser bereits einige Tage früher erkennbar ist, noch bevor positive Testergebnisse von Einzelpersonen vorliegen. Je nach Konzentration des Virus im Wasser lässt sich zudem feststellen, ob nur vereinzelt Menschen infiziert sind oder bereits sehr viele.

- Abwasserkontrolle: Die Sektoren für die Probenentnahmen sind in der Rossau, im O-Dorf, im Sillzwickel und in Sieglanger. Eine fünfte mobile Messanlage ermöglicht dann eine bessere Eingrenzung des Gebietes mit erhöhten Infektionen.
- Foto: Wex
- hochgeladen von Georg Herrmann
Maßnahmenplanung
Das Covid-19-Screening wird laut Anzengruber noch für längere Zeit beibehalten werden. Vor allem in Hinblick auf Long-Covid haben wir hier ein perfektes Überwachungssystem. Anzengruber will die Abwasseranalyse in Sinne der Bevölkerungsgesundheit auch in Zukunft mehr nützen und wird das in den Zukunftsprozess des Innsbrucker Gesundheitsamtes entsprechend einbauen. „Im Sommer 2020 war nach der Entscheidung für ein solches Monitoring unser Ziel, im städtischen Ballungsraum noch schneller und strukturierter die ‚Cluster‘ einzudämmen und die Verbreitung des Covid-19-Virus frühzeitig zu unterbinden. Die Daten aus dem Abwassermonitoring bilden dabei einen aussagekräftigen Baustein für die Bewertung des Infektionsgeschehens. Damit konnten Personalressourcen gezielter eingesetzt werden, was zu rascheren Maßnahmen sowie zur besseren Eindämmung des Virus führte“, begründet der ausgebildete Gesundheitswissenschaftler Anzengruber die damalige Initiative. Abwasseranalysen werden schon bisher von der Stadt Innsbruck auch für Drogenscreenings eingesetzt und sind in Zukunft nicht mehr weg zu denken.






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