Innsbruck und die EU: "Ein stabiler Faktor in der Krise"

Das Engagement Innsbrucks innerhalb Europas hat die Bedeutung der Stadt massiv gefördert, ist sich Vizebgm. Gruber sicher. | Foto: IKM
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"Gemessen an der Einwohnerzahl ist Innsbrucks Bedeutung und Reputation in Europa sehr hoch", ist Vizebgm. Franz Gruber (ÖVP) überzeugt. Gruber sitzt selbst im Congress der Gemeinden und Regionen Europas (eine Institution des Europarates). Diesem Gremium stand lang Zeit Herwig van Staa als Präsident vor.

Engagement seit Jahrzehnten

Die Kernaufgabe dieses Congresses ist die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und Regionen der 47 Mitgliedstaaten des Europarates, zu denen etwa auch die Türkei und Russland zählen. "Deshalb kommt dem Europarat auch in Zusammenhang mit Demokratie und Menschenrechten eine hohe Bedeutung zu. Die Innsbrucker Bürgermeister haben sich in den vergangenen Jahrzehnten in diesen Bereichen sehr stark engagiert", ist Gruber überzeugt. Er verweist darauf, dass die Geschichte der heutigen EU mit der Zusammenarbeit der Städte innerhalb der Gremien des Europarates ihren Anfang nahm.

Wichtiger Congress-Standort

Innsbruck sei es durch diesen Einsatz gelungen, sich als wichtiger Congress-Standort zu etablieren, was auch in touristischer Hinsicht von Bedeutung ist. "Der Congress-Tourismus ist qualitativ hochwertig und zeichnet sich durch eine hohe Wertschöpfung aus", betont Gruber.

Jobs und Währung

Gleichzeitig ist der Tourismusreferent überzeugt, dass die EU auch für unseren Fremdenverkehr unverzichtbar ist. "Hier gibt es zwei Aspekte. Zum einen sind natürlich der Wegfall der Grenzen und die gemeinsame Währung mit unseren wichtigsten Quellmärkten von großer Bedeutung für den Innsbrucker Tourismus", so Gruber. Zusätzlich merkt er an, dass auch die Arbeitnehmer-Freizügigkeit innerhalb der EU gerade im Gastgewerbe unverzichtbar geworden ist. Viele Köche und Kellner kommen aus Deutschland oder Osteuropa.

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