Ausstellung des Jahres: „Training Years“
Josef-Franz-Würlinger-Preis geht an Lea Abendstein

Lea Abendstein (Mitte) erhält den Josef-Franz-Würlinger-Preis 2023 für ihre Ausstellung „Training Years“ in der Plattform 6020: Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (l.) und Galerieleiterin Natalie Pedevilla (r.) gratulierten der jungen Künstlerin. | Foto: IKM/K. Rudig
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  • Lea Abendstein (Mitte) erhält den Josef-Franz-Würlinger-Preis 2023 für ihre Ausstellung „Training Years“ in der Plattform 6020: Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (l.) und Galerieleiterin Natalie Pedevilla (r.) gratulierten der jungen Künstlerin.
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Jedes Jahr wird die beste und qualitätsvollste Ausstellung in der Galerie Plattform 6020 mit dem Josef-Franz-Würlinger-Preis 2023 ausgezeichnet. Heuer geht die Auszeichnung an die Künstlerin Lea Abendstein. 

INNSBRUCK. Die Künstlerin Lea Abendstein wird heuer im Rahmen der Premierentage 2023 für ihre Ausstellung „Training Years“, die von 15. Juni bis 5. August 2023 in der Galerie Plattform 6020 zu sehen war, mit dem Josef-Franz-Würlinger-Preis in Höhe von 3.500 Euro gewürdigt.  

Ausstellung „Training Years“

„Die städtische Galerie Plattform 6020 hat schon vielen jungen Kunstschaffenden als Sprungbrett ihrer Karriere gedient, sodass sie sich einen Namen in der Szene machen konnten“, gratulierte Kulturstadträtin Uschi Schwarzl: „Lea Abendstein erhält mit dem Josef-Franz-Würlinger-Preis eine zusätzliche Auszeichnung und Würdigung ihres kreativen Schaffens.“

Collagen mit Antworten

In ihrer Ausstellung „Training Years“ verarbeitet Lea Abendstein Eindrücke der vergangenen zwei Jahre zu diversen Collagen. Dabei geht es ihr um Antworten auf die zentrale Frage nach ihrem Studium „Was mache ich jetzt?“. Nicht vordergründig, aber im Hinterkopf immer präsent ist die Vorstellung, dass das Leben eine Richtung haben soll. Dass es schlussendlich ein Ziel gibt, auf welches man sich fokussiert, auf welches man seine Bemühungen richtet, auf welches man hintrainiert, mit der Erwartung, irgendwann dort anzukommen, wo man sein will. „Training Years“ zeigt Momentaufnahmen dieser Auseinandersetzung. Collagiert, zusammengewürfelt, kritisch betrachtet und neu konnotiert ergeben Lea Abendsteins gesammelte Wahrnehmungen bewegliche, unscharfe Möglichkeiten ihrer Träume, Ziele und Erwartungen vom Leben.

Unklare Zukunft: Die Fotocollagen von Lea Abendstein handeln von einer Zeit der Umbrüche.  | Foto: Lea Abendstein
  • Unklare Zukunft: Die Fotocollagen von Lea Abendstein handeln von einer Zeit der Umbrüche.
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Die Preisträgerin

Lea Abendstein studierte Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien, arbeitet als Kunstvermittlerin im bilding und als Shiatsu-Praktikerin in Innsbruck. 2021 erhielt Lea Abendstein den Wolf-Suschitzky-Photography Prize sowie den Würdigungspreis der Akademie der bildenden Künste Wien. Abendstein ist Teil der feministischen Punkband kill - the band und Teil des Kollektivs fit fit studio. Weitere Informationen unter lea.abendstein.net oder auf Instagram: @Leabendstein

Der Josef-Franz-Würlinger-Preis

Der passionierte Kunstmäzen Josef Franz Würlinger vermachte der Stadt Innsbruck 2018 unter anderem einen Geldbetrag, der jährlich auf zehn Jahre zweckgebunden als Preisgeld für junge Kunstschaffende ausgeschüttet wird. Würlinger galt bereits zu Lebzeiten als stiller und zurückhaltender Wohltäter für die Tiroler Kunstszene. Bereits von 2005 bis 2014 stiftete er der damaligen Andechsgalerie jährlich 3.500 Euro und gratulierte bei jeder Preisverleihung persönlich.

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Lea Abendstein (Mitte) erhält den Josef-Franz-Würlinger-Preis 2023 für ihre Ausstellung „Training Years“ in der Plattform 6020: Kulturstadträtin Uschi Schwarzl (l.) und Galerieleiterin Natalie Pedevilla (r.) gratulierten der jungen Künstlerin. | Foto: IKM/K. Rudig
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