KOMMENTAR: "Der ewige Bund der hohen Mietpreise"

Nicht allein an der Stadtregierung liegt es, dass es in Innsbruck keine günstigen Wohnungen gibt. Auch der Bund bemüht sich nicht um den Innsbrucker Immobilienmarkt im Gegenteil. Eine aktuelle Causa zeigt hervorragend, wie die Immobilienwirtschaft funktioniert. Auch bei Immobilien im Staatseigentum heißt es nur "gewinnorientiert verwerten" – je mehr rein kommt, desto besser. Die Österreichischen Bundesforste verlangen für ein leerstehendes Gebäude in der Blasius-Hueber-Straße einen so hohen Baurechtzins, dass die Stadt (bzw. IIG) von einer möglichen Investition von Anfang an Abstand nimmt. Geförderter Wohnbau wäre bei der verlangten Baurechtsmiete nämlich nicht umsetzbar. Nur zur Klarstellung: Eine Einrichtung des Bundes sorgt also mit Wucherpreisen dafür, dass in Innsbruck die Preise nach oben schießen und niemand unternimmt politisch etwas dagegen. Bravo!

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