"Contact Tracing" Hofburg Innsbruck

Kunstausstellung von Georg Loewit

INNSBRUCK. Von 5. bis 28. März 2021 wird die Ausstellung "Contact Tracing" des Tiroler Künstlers Georg Loewit im FOYER der Hofburg Innsbruck zu sehen sein.

Contact Tracing versammelt Skulpturen, Graphiken und Acrylbilder, die Menschen als Verweilende oder Wahrnehmende erfassen, im Moment der Selbstvergessenheit, aus der fortstürzenden Zeit gelöst. Im kreativen Prozess vom Schnappschuss, der diese Momente zunächst festhält, zur Skulptur oder zum Bild antwortet Georg Loewit auf das heimlich Beobachtete, indem er das Abgelichtete in die genannten Medien übersetzt und dabei seine Auseinandersetzung mit dem Motiv stets miterzählt.

Biografie

Georg Loewit wurde 1959 in Innsbruck geboren. Er wuchs in Städten wie Innsbruck, Wien und New York auf. Nach seinem Abschluss der Fachschule für Holz- und Steinbildhauer in Innsbruck absolvierte er auch die Lehre zum Dekorationsschlosser und Goldschmied in der Werkstatt von Walter Deussl in Innsbruck. Studien an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Professor Lohwasser und Professor Jünger ergänzten seine künstlerische Ausbildung, die er mit der Bildhauermeisterprüfung abschloss. Es folgte ein Studium der Kunstpädagogik an der Universität Mozarteum in Salzburg. Als Vorstandsmitglied und langjähriger Geschäftsführer der Tiroler Künstlerschaft setzte Georg Loewit von 1986 bis 1996 wichtige Akzente in der heimischen Kunstszene, wie z.B. mit der Gründung des Kunsthauses Büchsenhausen.

Im Jahr 1998 war er Gründungskurator der neu konstituierten RLB-Kunstbrücke, die er bis 2002 künstlerisch leitete. Im Jahr 2001 gründete er das RLB-Atelier in Lienz, dessen Ausstellungsprogramm er bis 2012 kuratierte. Heute lebt und arbeitet Georg Loewit in Innsbruck. Seine Arbeiten sind in wichtigen Sammlungen vertreten und wurden in über 100 nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt.