Liste Fritz: Aufklärung zum Buwog-Deal!
Die Liste Fritz klagt die Stadt an, da sie sich nicht mehr für den Erwerb der Buwog-Wohnungen eingesetzt hat und unterstützt deshalb die Forderung des AK-Präsidenten Zangerl nach Aufklärung bzw. einem Untersuchungsausschuss.
TIROL. Der Verkauf der Buwog-Wohnungen an ein Luxemburger Immobilienkonsortium ist für viele eine verpasste Chance auf leistbaren Wohnraum in Tirol. Auch die Liste Fritz kritisiert den Verkauf der Wohnungen an einen privaten Investor. Für Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider ist dies eine "Verscherbeln von Volksvermögen". Mehr als 1.000 Wohnungen gehen nun vom Besitz der öffentlichen Hand an einen privaten Investor, von dem eine Mietpreiserhöhung zu erwarten ist.
Die Liste Fritz sieht hier, ebenso wie der AK-Präsident Zangerl die Stadt in der Verantwortung und unterstützt Zangerl in seinem Ruf nach Aufklärung und einem Untersuchungsausschuss. Es soll geklärt werden, wieso die Stadt nicht mehr Anstrengungen unternommen hat, um die Buwog-Wohnungen zu halten.
Allerdings merken die Liste-Fritz Abgeordneten Haselwanter-Schneider und Gruber an, dass ein Untersuchungsausschuss für die momentane Situation recht aussichtslos ist. In zweieinhalb Wochen löst sich der Tiroler Landtag auf. Zudem werfen die Klubobfrauen der ÖVP vor, gegen mehr Kontrolle und Transparenz zu sein, so dass sich die Chance auf eine Aufklärung verringert. Zu guter letzt wäre eine jetzige Aufklärungs-Offensive viel zu spät, dies hätte schon längst durch AK-Kammerrat Kirchmair statt finden müssen.
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