Baustellenradar Innsbruck

Massive Verärgerung wegen Baustelle vor Volksschule

Großer Ärger über eine Baustelle bei der Volksschule Reichenau. Die Linie 6 wird während der Bauarbeiten an der Haltestelle Bergisel bis 17. November eingestellt.

INNSBRUCK. Seit Montag, den 11. September, finden Gleisbauarbeiten im Bereich des Claudiaplatz statt. Die Claudiastraße muss im betroffenen Abschnitt für den Fließverkehr gesperrt werden. Zu- und Abfahrten zu den privaten Parkplätzen sind möglich, FußgängerInnen und RadfahrerInnen werden gesichert an der Baustelle vorbeigeführt. Die Tramlinie 1 verkehrt als Schienenersatzverkehr 1SE, alle Haltestellen können bedient werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist bis 20. Oktober geplant. Ebenfalls seit 11. September bis 17. November werden die Weichen bei der Haltestelle Bergisel getauscht. Diese kann vorübergehend nicht bedient werden kann. Die Linie 1SE verkehrt bis zur Haltestelle Stubaitalbahnhof. Die Linie 6 wird während der Arbeiten eingestellt. Die Gleisarbeiten in der Museumstraße sind beendet, die Linie 2 wird wieder wie gewohnt geführt.

Überblick

Im September sollen unter anderem Bauvorhaben der Leitungsbetreiber und der Stadt Innsbruck in folgenden Straßen abgeschlossen und damit dem Verkehr wieder freigegeben werden: Botanikerstraße, Brandjochstraße, Burggraben, Fallmerayerstraße, Fürstenweg, HerzogOtto-Straße, Lönsstraße, Marktgraben und Unterführung Universitätsbrücke. Die Sanierung des Strom- und Glasfasernetzes sowie eine Gehsteigverbreiterung in der Klostergasse von der Kreuzung Pastorstraße bis zum Gasthaus Bierstindl soll bis September abgeschlossen sein. Anschließend wird die Schienensanierung durchgeführt. Es ist mit kurzen Wartezeiten zu rechnen, Zu- und Abfahren ist jederzeit möglich. Die Arbeiten für Kanal und Strom an der Brennerstraße laufen noch bis November. Auf der Brennerstraße B182 ist daher bei der Stadteinfahrt Innsbruck – vom Hohlweg bis zur Klostergasse – ein Fahrstreifen gesperrt. Die Brennerstraße bleibt weiterhin in beide Richtungen – mit kurzen Wartezeiten – befahrbar. Seit März wird in der Schullernstraße und in der Köldererstraße in mehreren Bauphasen gearbeitet. In der dritten Bauphase wird die Köldererstraße von der Burgenlandstraße bis zur Amraser Straße abschnittsweise zur Sackgasse. Zu Fuß und mit dem Fahrrad kommt man immer an den Baufeldern vorbei. Auch beim Fischerhäuslweg ist seit dem Frühjahr gemeinsam mit der TIGAS die Neuverlegung der Wasser-, Gas- und Fernwärmeleitungen im Gange. Noch in den Sommerferien wird die Sperre des Fürstenweges beendet, die Arbeiten verlagern sich anschließend wieder in den Fischerhäuslweg, der ab Mitte September wieder zur Einbahn Richtung Kranebitter Allee wird. Am Bozner Platz errichten die IKB und die TIGAS bis nächstes Jahr ein neues Grundwassernetz und verlegen Fernwärmeleitungen, um zukünftig umweltfreundliche Wärme und Kälte bereitzustellen. Rund um den Bozner Platz wird daher ab Mitte September in mehreren Bauphasen gearbeitet. Alle Verkehrsverbindungen bleiben in der Regel während der Arbeiten im Jahr 2023 aufrecht. Die Bushaltestelle „Innsbruck Bozner Platz“ wird in die Meraner Straße verlegt. Die Bauphase 3 im Gewerbegebiet Rossau dauert bis Anfang Oktober. Der Lange Weg bleibt einspurig in beide Richtungen befahrbar. Die Gumppstraße wird zur Sackgasse. Die Ein- bzw. Ausfahrt von der Kreuzung Radetzkystraße/Langer Weg in die bzw. aus der Gumppstraße und die Ausfahrt vom Stadlweg in den Langen Weg sind nicht möglich. Die Bauphase 4 endet im Dezember. Der westliche Stadlweg bleibt als Einbahn befahrbar. Ab Mitte September wird auch im nördlichen Teil des Stadlweges gebaut. Dieser wird zur Einbahn Richtung Osten, die Zufahrt ist über den Grabenweg und die Bernhard-Höfel-Straße immer möglich. Zeitweise kann es in diesem Bereich zu anderen Verkehrsführungen (Sackgassen) kommen, diese werden vor Ort ausgeschildert.

Verärgerung

Für Ärger sorgt die Baustelle in der Hirschberggasse (Höhe Reichenauerstraße 64 bis Kreuzung Wörndlestraße und weiter bis Wörndlestraße 7). "Totalversagen aller Innsbrucker Fraktionen im Gemeinderat, zusammen mit der Firma Porr und Tigas", leitet P. Schwamm sein Facebook-Posting ein. "Sie hätten zehn Wochen Zeit gehabt hätten, um bei Innsbrucks größter Volksschule pünktlich die Baustelle zu beseitigen. Die Eltern können am ersten Schultag nicht parken, um die Kinder aussteigen zu lassen. Und die Baustellenarbeiten der Tigas hätten schon am 31.8 beginnen sollen und inzwischen fertig sein. Da ist aber noch nichts passiert. Auch ein Behindertenparkplatz ist seit Monaten blockiert. Ich fordere die Stadtregierung auf, das sofort zu beseitigen oder Parkplätze für Eltern, die die Kinder zur Schule bringen, einzurichten.

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