Neues aus den Stadtteilen

MPREIS bleibt im O-Dorf, 32 Nationen im Campagne-Areal

Besiedelung im Campagne Areal, Kostenfrage der Neugestaltung Bozner Platz oder Schließung der MPREIS-Filiale im Olympischen Dorf. Aus den Innsbrucker Stadtteilen gibt es einige interessante Neuigkeiten.

INNSBRUCK. Woher das Gerücht einer Schließung des MPREIS-Filiale im Olympisches Dorf stammt, lässt sich nicht mehr eruieren. Ein mögliches Ende des Lebensmittelhändlers war aber Tagesgespräch. Auf Anfrage der BezirksBlätter Innsbruck teilt das Unternehmen mit: "MPREIS Filiale An-der-Lan-Straße 40: Es gibt keine Pläne den Markt zu schließen." Die Baguette-Filiale am Mitterweg 16 (Höttinger Au)sollte laut Aushang schon wieder länger geöffnet sein. Nach einigen Tagen Verzögerung ist sie jetzt wieder geöffnet. Die Schließung war dem Personalmangel geschuldet, teilt die Unternehmensführung mit: "Wie in vielen Einzelhandelsbetrieben hat MPREIS in einigen Filialen damit zu kämpfen. MPREIS freut sich nun umso mehr, dass die Filiale wieder geöffnet ist."

Das BezirksBlätter-Dossier zum DDr-Alois-Lugger-Platz finden Sie hier

Campagne Areal

302 Wohnungen wurden von der Neuen Heimat Tirol (NHT) und der Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) im Mai 2022 im Campagne Areal (Reichenau) übergeben. Eine Anfragebeantwortung der FPÖ im Gemeinderat bietet einen Überblick über die Besiedlungen des ersten Bauabschnittes des Großprojektes.

Nach Wohnungsgrößen konnten die neuen Mieterinnen und Mieter in 205 Zweizimmerwohnungen, zwei 2,5-Wohnungen, 58 Dreizimmerwohnungen und 37 Vierzimmerwohnungen einziehen. 34 Wohnungen wurden (zum Zeitpunkt der Vergabe) an Antragsstellerinnen und Antragssteller mit Drittstaatsangehörigkeit vergeben. 26 Wohnungen wurden (zum Zeitpunkt der Vergabe) an Antragsstellerinnen und Antragssteller aus EU-Staaten vergeben. Zum Zeitpunkt der Vergabe waren 32 Nationalitäten vertreten. Das Alter der neuen Mieterinnen und Mieter reicht vom Neugeborenen bis zu über 85-jährigen Personen.

Besondere Vorfälle gibt es im neuen Wohnobjekt nicht. "Der IIG sind keine Vorfälle zwischen Mietparteien bekannt, in welcher die MÜG oder Polizei erforderlich war. Einzelne übliche Beschwerden über Ruhestörung hat die Hausverwaltung erhalten", wird in der Anfragebeantwortung festgehalten. "Der NHT liegen keine inhaltlichen Aufzeichnungen zu MÜG-/Polizeieinsätzen vor. Ansonsten kam es im Campagne-Areal zu zwei Einbrüchen in Kellerabteilen. Die betroffenen Mieterinnen und Mietern wurden darüber informiert, dass dies der Polizei und der Haushaltsversicherung zu melden ist. Seitens der NHT erfolgten Informationsschreiben für entsprechende Prävention an die Bewohnerinnen und Bewohner."

Aus dem Archiv: Einzug in die neuen Wohnungen, BezirksBlätter Innsbruck Artikel

Kostenfrage Bozner Platz

Eine Anfrage des Gerechten Innsbruck im Gemeinderat bietet einen aktuellen Blick auf die Kostenfrage der Neugestaltung des Bozner Platzes (Innenstadt). So wird auf die Frage "Welche Schritte setzt der Bürgermeister, sollten die Kosten für die Neugestaltung des Bozner Platzes die € 5 Mio. überschreiten?" geantwortet:

"Es bestehen grundsätzlich zwei Möglichkeiten um einen vorgegebenen Kostenrahmen (Kostendeckel) einzuhalten. Entweder es wird die Qualität der Ausführung reduziert (d. h. geringerer Standard), und/oder es wird die Menge reduziert (d. h. Gestaltungsflächen werden reduziert/zurückgestellt). Sollte sich der Stadtsenat bzw. Gemeinderat für eine qualitätsvolle Neugestaltung im Sinne des durchgeführten Gestaltungswettbewerbes aussprechen, müssen allfällige Mehrkosten zufolge Beibehaltung von Qualität und/oder Menge neu bedeckt werden."

Das BezirksBlätter-Dossier zum Bozner Platz finden Sie hier

In der Beantwortung wird auch über den Stand der aktuellen Arbeiten informiert: "Es wurden bislang lediglich die Vorarbeiten für den Abbruch der WC-Anlage und Bodenerkundungen vergeben, welche wesentliche Erkenntnisse über die Baugrundbeschaffenheit für die Ausschreibung der Hauptarbeiten liefert. Die Vergabe für eine Auftragssumme von € 73.333,33 inkl. MwSt. wurde vom Stadtsenat am 14.09.2022 beschlossen. Darüber hinaus gibt es derzeit keine laufenden Baukosten. Die Kostenschätzung für die noch zu vergebenden Hauptarbeiten auf Basis der Ausschreibungsplanung und beabsichtigte Berichterstattung ist in Ausarbeitung.

Die Kostenschätzung unter Berücksichtigung aktueller Baupreissteigerungen erfolgt nach Vorliegen eines vollständigen Leistungsverzeichnisses durch die beauftragten Planer und der jeweilig am Projekt beteiligten Bauherrenvertreter (Stadt, Leitungsbetreiber). Es wird derzeit davon ausgegangen, dass eine Kostenschätzung in der ersten Dezemberhälfte vorliegen wird. Es ist vorgesehen, die aktuelle Kostenschätzung dem Stadtsenat vor der Veröffentlichung einer Ausschreibung vorzulegen."

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